News | Die FIFA denkt laut über die Durchführung der Weltmeisterschaft im Zweijahresrhythmus nach. Unterstützung erhält sie dabei vom afrikanischen Fußballverband.
CAF-Präsident Motsepe: „Afrika könnte der größte Nutznießer einer FIFA-WM alle zwei Jahre sein“
Unter der Federführung des umtriebigen Präsidenten Gianni Infantino (51) will die FIFA den Abstand zwischen Weltmeisterschaften von vier auf zwei Jahre verkürzen. Dafür gab sie zuletzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Besonders angetan von den Plänen zeigte sich der afrikanische Fußballverband (CAF). Präsident Patrice Motsepe (59) betonte auf einer Sitzung im marokkanischen Rabat (via kicker): „Afrika könnte der größte Nutznießer einer Weltmeisterschaft alle zwei Jahre sein.“
Brisant: Afrika ist im 37 Stimmen fassenden FIFA-Council mit sieben Personen zu finden. Da auch der südamerikanische Verband (CONMEBOL) mit fünf Vertretern sowie Infantino selbst pro WM im Zweijahresrhtythmus sind, stünden bereits 13 Ja-Stimmen. Der Präsident müsse für eine einfache Mehrheit nur noch sechs weitere Mitglieder des Councils auf seine Seite ziehen. Seinen Standpunkt versteckte er bereits im Mai keineswegs: „Klubs haben die Chance auf fünf oder sechs Titel pro Jahr. Jede Nationalmannschaft hat nur alle vier Jahre die Möglichkeit“. Jedoch hatte Infantino ebenfalls gesagt: „Was zählt, sind die Ergebnisse der Studie.“
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(Photo: Imago)