Türkei statt Deutschland: Özcan trifft Entscheidung

25. März 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Salih Özcan zeigte zuletzt starke Leistungen, weshalb er mit der deutschen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht wurde. Doch in Zukunft wird er für die Türkei auflaufen.

Özcan entscheidet sich „aus Überzeugung“ für die Türkei

Eigentlich wollte der in den letzten Wochen bestens aufgelegte Salih Özcan (24) erst nach Saisonende entscheiden, ob er für die deutsche oder türkische A-Nationalmannschaft auflaufen will. Nun schaffte er Klarheit. Via Instagram teilte der zentrale Mittelfeldspieler mit, dass er sich mit dieser Frage intensiv beschäftigt, sich viele Gedanken gemacht und viele Gespräche mit seiner Familie geführt habe, ehe er sich „aus Überzeugung“ für die Türkei entschied.

Dennoch bedankte er sich beim Bundestrainer Hans-Dieter Flick (57), mit dem er gute Gespräche „mit einer reizvollen Perspektive“ geführt habe. „Ich wünsche ihm und den DFB alles Gute für die Zukunft und möchte mich für die Zeit bedanken, die ich seit der U15 bei und mit diesem Verband erleben durfte“, so das Kölner Eigengewächs weiter.

 

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Die Krönung folgte zweifellos im vergangenen Sommer, als Özcan als Stammspieler die U21-Europameisterschaft gewann – unter der Leitung von Stefan Kuntz (59), dem heutigen türkischen Nationaltrainer, der bei der Entscheidung sicherlich eine Rolle spielt, da er dem Mittelfeldakteur seine Bedeutung für die Ay-Yıldızlılar vermittelt habe.

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„Ich freue mich  nun darauf, für diese Mannschaft, diese Fans und diese Nation in jedem Länderspiel alles zu geben und mich auf dem Platz für die Türkei zu zerreißen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen können, mit dem Potenzial was in uns steckt. Auch deshalb habe ich meine Entscheidung jetzt getroffen“, betonte Özcan, der anschließend seinen Fokus auf die kommenden Wochen beim 1. FC Köln richtete, wo sogar noch die Europapokal-Teilnahme eingetütet werden kann.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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