Offenbacher Kickers hätten trotz Corona-Welle spielen sollen – Manager erzürnt

2. April 2022 | News | BY Tizian Canizales

News | Trotz einer Corona-Welle im Team Offenbacher Kickers hätte das Spiel beim Bahlinger SC am Samstag (2. April, 14 Uhr) stattfinden sollen. Nun wurde es wegen des Wintereinbruches abgesagt. Die ursprüngliche Argumentation hinterlässt OFC-Manager Thomas Sobotzik jedoch ratlos.

Offenbacher Kickers: Spielabsage nach Corona-Welle abgelehnt

Weil es bei den Offenbacher Kickers einen Corona-Ausbruch gegeben hatte, wurde der Verein bis zum 5. April mit einem kompletten Spiel-, Trainings- und Zusammenkunftsverbot belegt. Demnach wollte der OFC sein für den 2. April angesetztes Auswärtsspiel beim Bahlinger SC absagen. So weit, so nachvollziehbar.

Die Verantwortlichen der Regionalliga Südwest hatten aber andere Pläne und argumentierten, dass die Verfügung nur für Offenbach, nicht aber für den Spielort Bahlingen gelte. Somit könne die Partie wie geplant ausgetragen werden. “Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist irgendeine juristische Spitzfindigkeit. Wir werden genötigt, rechtsbrüchig zu werden und gegen die Anordnung zu verstoßen”, hatte Manager Thomas Sobotzik am Freitag gegenüber “hr Sport” (Zitate via “kicker”) gesagt.

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Die Offenbacher hatten geplant, anzureisen, um die Punkte nicht am grünen Tisch zu verlieren. In der Regionalliga Südwest kämpfen die Hessen um den Aufstieg. Damit hätten sie sich aber der Anweisung des lokalen Gesundheitsamtes widersetzt. “Ich habe sowohl den Bahlinger SC als auch die Schiedsrichter darüber informiert, dass wir offiziell eine Gefährdungsgruppe sind und wir eigentlich keinen Kontakt haben dürfen. Wir gefährden nicht nur die Gesundheit unserer Spieler, sondern auch die unserer Gegner”, hatte Sobotzik weiter gesagt. “Wir werden in die Illegalität getrieben.”

Durch den Wetterumschwung ist das nun immerhin vom Tisch.

 

Photo by MICHAEL REGAN/POOL/AFP via Getty Images


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