14 Siege in 14 Spielen! PSV-Doppelschlag ebnet den Weg zum Sieg bei Feyenoord

In der Eredivisie stand am Sonntag das absolute Topspiel an. Feyenoord Rotterdam spielte gegen die PSV Eindhoven, der Tabellenzweite traf auf den Tabellenführer. Ein Doppelschlag brachte die PSV auf die Siegerstraße, am Ende gewann das Team mit 2:1. 

Pressingfestival zwischen Feyenoord und der PSV

Die PSV Eindhoven hatte am Sonntag eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Das Team von Trainer Peter Bosz gewann bisher alle seine 13 Ligaspiele, auswärts in de Kuip wartete aber eine besondere Atmosphäre. Direkt von Beginn an war extrem viel Tempo im Spiel., Beide waren aggressiv, spielten mit hohem Pressing, die Zweikämpfe krachten. Nach einem Zusammenprall musste Jordan Teze bei den Gästen schon ausgewechselt werden, hier lag der Verdacht einer Kopfverletzung vor. Beide Teams waren im Spiel gegen den Ball hellwach, sodass es zwar intensiv war, aber Torchancen fehlten. Den ersten ordentlichen Abschluss hatte Johan Bakayoko für die PSV, schoss den Ball aber knapp über das Tor. Ismael Saibari legte kurz danach den ersten Schuss auf das Tor nach.

Es war ein hektisches Spiel, die Zweikämpfe waren extrem intensiv. Feyenoord ließ vor allem im offensiven Bereich die Präzision vermissen. In der 32. Minute hatte Feyenoord dann aber seine erste gute Chance. Nach einem Abschluss von Santiago Gimenez bekam Lutsharel Geertruida den Rebound, schoss aber am Tor vorbei. Zwei Gegenpressingmannschaften, die ihre eigene Strategie extrem gut umsetzten, neutralisierten sich in einigen Phasen des Spiels. Nach dem Ballgewinn dauerte es in der Regel nicht lange bis zum Ballverlust. Kurz vor der Pause hatte Gimenez dann die beste Chance für die Hausherren, drückte den Ball aus schwieriger Position aber nicht mehr über die Linie. Dann war Pause!

PSV-Doppelschlag ebnet den Weg

Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die PSV die erste gute Gelegenheit, doch aus spitzem Winkel ergab sich nicht die Möglichkeit eines kontrollieren Abschlusses. Ansonsten veränderte sich das Bild auf dem Platz nur wenig. Beide waren extrem aggressiv und wollten dem Gegner sofort den Ball klauen, was zwischenzeitlich auch zu Foulspielen führte, die den Spielfluss verhinderten. In der 65. Minute traf die PSV dann aber zur Führung. Erneut gab es einen Ballverlust bei den Gastgebern, diesmal wurde er aber bestraft. Johan Bakayoko flankte aus dem Halbfeld, Saibari startete gut ein und drückte den Ball über die Linie.

(Photo by MAURICE VAN STEEN/ANP/AFP via Getty Images)

Drei Minuten später vollendete der Tabellenführer den Doppelschlag! Oliver Boscagli verwandelte eine präzise getretene Ecke und köpfte aus kurzer Distanz ein. Damit war die PSV also auf Kurs drei Punkte. Aber: Feyenoord gab sich nicht auf, spielte weiter intensiv nach vorne. Gimenez belohnte sich dabei für seinen Aufwand und erzielte zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit den Anschlusstreffer. Danach drückte Feyenoord, PSV wollte kontern, das Spiel stand auf des Messers Schneide. In der 94. Minute ließ Mats Wieffer den Ausgleich aus kurzer Distanz liegen. Das war es auch, die PSV bleibt an der Spitze und baut ihren Vorsprung aus! 14 Siege in 14 Spielen sind eine beeindruckende Bilanz, 1987/88 konnte PSV einmal die ersten 17 Spiele gewinnen, dabei fand der 4. Spieltag (ein Remis) aber erst im neuen Jahr statt.

(Photo by OLAF KRAAK/ANP/AFP via Getty Images)