Süper Lig: Verband kündigt Konsequenzen nach Randalen an

18. März 2024 | News | BY sid

In der Süper Lig ist es beim Spiel zwischen Trabzonspor und Fenerbahce zu einem Gewaltausbruch gekommen. Der Verband äußerte sich zu dem Vorfall und drohte mit harten Strafen.

Süper Lig: Trabzon-Fans stürmen das Spielfeld

Der türkische Fußballverband (TFF) hat nach den schweren Ausschreitungen nach dem Süper-Lig-Spiel zwischen Trabzonspor und Fenerbahce Istanbul harte Strafen angekündigt. Die Randale verurteilte der Verband als „inakzeptabel“. Man werde „die Verantwortlichen für diese Vorfälle mit den erforderlichen strafrechtlichen Sanktionen belegen“, hieß es in einer Erklärung. Zuvor hatte bereits der türkische Innenminister Ali Yerlikaya eine eingehende Untersuchung zur Identifizierung der Fans angekündigt, die das Spielfeld gestürmt hatten. „Es ist unter keinen Umständen akzeptabel, dass es auf Fußballplätzen zu Gewalt kommt“, schrieb er auf dem sozialen Netzwerk X.



Nach dem 3:2 von Fenerbahce bei Trabzonspor war es einmal mehr in der türkischen Meisterschaft zu einem Ausbruch der Gewalt gekommen. Etliche Fans von Trabzon stürmten nach dem Schlusspfiff den Rasen und attackierten die feiernden Profis von Fenerbahce. Bilder zeigen unter anderem, wie ein Zuschauer einen Istanbuler Spieler mit einer Eckfahne bedroht. Fenerbahce-Torwart Dominik Livakovic bekam Medienberichten zufolge einen Faustschlag ins Gesicht ab.

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Die Fener-Profis setzten sich zur Wehr: Der belgische Nationalspieler und frühere Dortmunder Michy Batshuayi, der den Sieg Fenerbahces in der Schlussphase mit dem 3:2 (87.) gesichert hatte, trat einen auf den Rasen laufenden Fan, wie auf einem Video zu sehen ist. Zudem prügelte Bright Osayi-Samuel auf zwei Trabzon-Fans ein.

Laut türkischen Medienberichten mussten die Spieler von Fenerbahce nach dem Spiel fast drei Stunden im Stadion ausharren. Die Polizei sicherte zudem jeden einzelnen Zugang zur Schnellstraße ab, die zum Flughafen der Stadt führt. Um Zusammenstöße innerhalb des kleinen Flughafens zu vermeiden, durfte der Mannschaftsbus direkt auf das Rollfeld fahren, wie lokale Medien berichteten. (SID)

(Photo by YASIN AKGUL/AFP via Getty Images)


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