News | Wie die UEFA heute mitteilte, beteiligt sich der Verband an dem Social-Media-Boykott ab dem morgigen Freitag. Damit soll ein Zeichen gegen diskriminierende Beleidigungen im Internet gesetzt werden.
UEFA boykottiert die sozialen Medien ab dem 30.April
Wie die UEFA heute mitteilte, beteiligt sich der Verband ab dem morgigen Freitag an dem Social-Media-Boykott, der unter anderem von der FA und der Premier League ins Leben gerufen wurde. Ab Freitag um 16 Uhr ist der Verband auf allen Plattformen inaktiv. Mit dieser Maßnahme soll ein klares Zeichen gegen Beleidigungen in den sozialen Medien gesetzt werden. Der Boykott endet am Montag, dem 3. Mai um Mitternacht.
Der englische Zweitligist Swansea City hatte bereits vor drei Wochen die sozialen Medien boykottiert. Der Verein und seine Mitarbeiter ließen ihre Aktivitäten auf den Plattformen eine Woche lang ruhen. Zuvor wurden Spieler dort wiederholt rassistisch beleidigt.
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UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sagte: „Es gab Fälle von Beleidigungen auf dem Platz und in den sozialen Medien. Das ist nicht hinnehmbar und muss unterbunden werden – mithilfe staatlicher und gesetzgebender Behörden und […] der sozialen Netzwerke.“
„Deshalb unterstützen wir diese Initiative. Es ist Zeit, dass der Fußball ein Zeichen setzt […]. Wir haben genug von diesen Feiglingen, die sich in der Anonymität verstecken, um ihr ideologisches Gift zu verspritzen,“ fand Čeferin deutliche Worte.
Photo by Markus Ulmer, Pressefoto Ulmer via Imago