Keine Zufriedenheit beim FC Bayern – die Stimmen zum 0:0 gegen Kopenhagen

30. November 2023 | News | BY Jannek Ringen

Der FC Bayern ist bereits nach dem 4. Spieltag sicher als Gruppensieger für das Achtelfinale in der Champions League qualifiziert. Im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen sahen die Fans ein müdes 0:0.

FC Bayern geht wenig ins Risiko

Für den FC Bayern war der 5. Spieltag in der Champions League gegen den FC Kopenhagen lediglich ein Schaulaufen. Nach dem Sieg gegen Galatasaray Anfang November waren die Bayern bereits sicher als Gruppensieger für das Achtelfinale qualifiziert. Dementsprechend war die Bedeutung der Partie gegen den dänischen Meister nicht wirklich groß. Am Ende trennten sich die beiden Teams in einer zähen Partie 0:0. Die Stimmen haben wir für Euch.



FC Bayern – FC Kopenhagen 0:0 (0:0)

Thomas Tuchel: „Wir haben schon besser gespielt, es gab unterhaltsamere Spiele. Wir haben uns schwergetan, Tempo ins Spiel zu bringen. Aber besser heute, als an einem anderen Tag. Kopenhagen hat tief verteidigt und am Ende sah es aus, wie es aussah. Es war nicht flüssig, nicht riskant genug. Heute müssen wir einen Haken dran machen. Ich hätte gedacht, dass wir aufgrund der Ausgangslage etwas freier spielen, aber es war eher umgekehrt. Wir haben zu früh angefangen, das Spiel zu verwalten und ein bisschen zu wenig Aufwand betrieben.“

Manuel Neuer: „Wir müssen es so hinnehmen, wie es ist. Der Trainer hatte uns vorher schon eingeimpft, dass wir wenig Räume bekommen werden. Das haben wir auch gesehen. Kopenhagen stand sehr gut gestaffelt und hat gut verteidigt. Was bei uns vielleicht etwas gefehlt hat, war die Aktivität. Wenn wir mehr Nadelstiche gesetzt hätten, mit Laufwegen, die ihnen auch mal wehtun, und vielleicht ein paar Chipbällen hinter die Kette, dann wäre es gefährlicher geworden.“

Thomas Müller: „Wir sind nicht zufrieden mit dem Spiel, vor allem ich als Offensiver ärgere mich, dass wir heute ohne Tor rausgehen. Aber gegen so einen tiefen Block ist es nicht einfach. Da läuft man nicht allein aufs Tor zu, weil der Gegner mit Mann und Maus verteidigt. Kopenhagen kann das gut. Das ist kein Offensiv-Team. Trotzdem filetiert man so einen Gegner dann nicht, indem man von A nach B und dann zu C und D spielt, sondern man muss riskieren. Da waren wir nicht risikobereit genug.“

(Photo by MICHAELA REHLE/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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