Man City | Guardiola nimmt Kritik gelassen: „In der Champions League denke ich zu viel nach“

4. April 2022 | Premier League | BY Yannick Lassmann

News | Manchester City zählt erneut zu den Favoriten auf den Gewinn der Champions League. In den letzten Jahren rückte nach dem Verpassen des Triumphs Pep Guardiola in den Fokus, der sich davon unbeeindruckt zeigt.

Guardiola scherzt: „Liebe es, dumme Taktiken zu entwickeln“

Mit einem recht mühelosen 2:0-Erfolg beim FC Burnley startete Manchester City in die entscheidenden Wochen der Saison. Schon am morgigen Dienstag dürfte eine deutlich schwierigere Aufgabe warten. Atlético lautet der Gegner im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals.

Die Skyblues stehen unter hohem Druck, nachdem sie in den vergangenen Jahren einige bittere Niederlagen einstecken mussten. Besonders im Vordergrund steht Pep Guardiola (51), dessen Aufstellungen in entscheidenden Partien häufiger Fragen aufwarfen. „In der Champions League denke ich immer zu viel nach, Ich entwickle immer neue Taktiken und Ideen, und morgen werden Sie eine neue sehen. Ich denke viel zu viel nach, deshalb habe ich in der Champions League sehr gute Ergebnisse“, betonte er lächelnd auf der Pressekonferenz (via Guardian).

 

Anschließend fuhr der schon mit zahlreichen Titeln ausgezeichnete Coach durchaus ernsthafter fort: „Wenn die Leute denken, dass ich gegen Atlético und Liverpool das Gleiche spielen werde, dann denke ich nicht so, denn die Bewegungen von Liverpool sind ganz anders als die von Atlético – vor allem, weil die Spieler alle unterschiedlich sind.“

Weiter führte Guardiola seine Gedanken aber nicht aus, stattdessen verfiel er wieder ins Scherzhafte: „Jeder Spieler hat eine Mutter und einen Vater und die Mutter und der Vater geben den Spielern unterschiedliche Persönlichkeiten. Deshalb liebe ich es, zu viel zu denken und dumme Taktiken zu entwickeln, und wenn wir nicht gewinnen, werde ich bestraft. Heute Abend werde ich mich inspirieren lassen und morgen eine unglaubliche Taktik anwenden – wir spielen morgen mit 12 Spielern.“

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Auf den unangenehmen Gegner, dem es wieder gelingt, fußballerisch überlegenden Gegnern den Rhythmus zu nehmen, wollte er ebenfalls nicht genauer eingehen: „Ich werde nicht eine Sekunde darüber urteilen, was sie tun, sondern einfach versuchen, am Dienstag ein Ergebnis zu erzielen und dann nach Madrid zu fahren. Zwischendrin wartet noch der Premier-League-Kracher gegen den FC Liverpool.

(Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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