News | Im Endspiel der Copa Libertadores – dem südamerikanischen Äquivalent zur Champions League – setzte sich Palmeiras gegen Flamengo im rein brasilianischen Finale durch.
Copa Libertadores: Palmeiras siegt im Finale gegen Flamengo nach Verlängerung
Im legendären Centenario von Montevideo, dem WM-Finalstadion von 1930, trafen mit Palmeiras und Flamengo die letzten Titelträger der Copa Libertadores aufeinander. Das 61. Finale nahm schnell an Fahrt auf. Sechs Minuten waren vorüber, als Raphael Veiga eine gelungene Kombination zum frühen 1:0 für die Kicker aus Sao Paolo verwertete.
Danach verlief das brasilianische Kräftemessen recht ausgeglichen, wobei der von seinen zahlreichen Fans „Fla“ gerufene Klub mehr Spielanteile besaß und dem Ausgleich nahe kam. Doch nach 45 Minuten hatte das Resultat Bestand.
Im zweiten Abschnitt gab von Beginn an Flamengo den Ton an. Nachdem einige Chancen zunächst ausgelassen wurden, glich Gabriel Barbosa zum 1:1 aus, indem er mit einem scharfen Schuss aufs kurze Eck Schlussmann Weverton auf dem falschen Fuß erwischte (72.). In der Folge war der aus Rio de Janeiro stammende populärste Klub des Landes dem Siegtreffer näher.
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Doch letztlich blieb es beim Unentschieden, sodass es zur Verlängerung kam. Sie begann verhalten, bis Deyverson in Minute 95 Ex-Manchester-United-Spieler Andreas Pereira das Spielgerät stibitzte und frei vor Diego Alves zum 2:1 für Palmeiras vollendete. Der Vorsprung geriert während der restlichen Spielzeit nicht mehr in Gefahr.
Somit triumphiert Palmeiras zum zweiten Mal am Stück in der Copa Libertadores und darf an der FIFA-Klub-WM teilnehmen, die Anfang 2022 in der Vereinigten Arabischen Emirate ausgetragen werden soll. Dort geht es unter anderem gegen den amtierenden Champions-League-Titelträger FC Chelsea. Dazu stoßen AL Hilal (Saudi-Arabien), CF Monterrey (Mexiko), Al Ahly (Ägypten), Auckland City FC (Neuseeland) sowie der Al-Jazira Club aus dem Ausrichterland.
(Photo by Ernesto Ryan/Getty Images)