Bittere Pleite für Frankfurt! SGE verliert Rückspiel gegen Aberdeen

14. Dezember 2023 | News | BY Lea Selin Thomas

Bundesligist Eintracht Frankfurt bestritt am sechsten und letzten Gruppenspieltag der Europa Conference League das Rückspiel gegen den FC Aberdeen. Sportlich betrachtet spielte dieses Match keine Rolle mehr – die Adler hatten den zweiten Platz in der Gruppe G bereits sicher, während es für Aberdeen um nichts mehr ging. Obwohl Frankfurt spielerisch klar überlegen war, konnten die Hessen ihre Chancen nicht nutzen und verloren schlussendlich mit 0:2.

AFC überrascht Frankfurt – Rückstand für die SGE!

Jessic Ngankam verbuchte früh den ersten Abschluss, platzierte diesen allerdings zu zentral – Abderdeens Keeper Kelle Roos parierte (3.). Die Eintracht musste noch während der Anfangsphase einen heftigen Rückschlag einstecken: Junior Dina Ebimbe räumte angeschlagen das Feld, für ihn kam Paxten Aaronson in die Partie (8.). Im Großen und Ganzen fand die SGE dennoch recht gut ins Spiel. Ngankam zog rechts aus dem Strafraum ab, die Kugel zischte am langen Pfosten vorbei (16.). Gleich danach verfehlte auch Niels Nkounkou knapp mit seinem Versuch den Kasten (17.).

Die anschließende Ecke brachte nichts ein (19.). Zu diesem Zeitpunkt verzeichnete die Eintracht rund 80 Prozent Ballbesitz, Besuche der Gastgeber im Frankfurter Strafraum waren dementsprechend selten. Aberdeen spielte einen Ball in Richtung Strafraumgrenze, Robin Koch war jedoch zur Stelle und grätschte den Ball nach vorne. Debütant Elias Baum klärte endgültig, so entstand keine Gefahr (30.).

Frankfurt

(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)

Ngankam schickte Jens Petter Hauge, der Norweger zog wuchtig ab. Statt ins Netzt klatschte der Ball an die Brust von Keeper Roos, dennoch war es eine starke Aktion von Ngankam und Hauge (37.). Obwohl Frankfurt bis dato klar überlegen war, ging kurz vor der Pause der AFC in Führung: Shayden Morris marschierte über die rechte Seite, in der Mitte lauerte Luís Lopes, genannt Duk, und drückte den Ball ins Tor (41.). Zur Halbzeit stand es somit 1:0 für Aberdeen.



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Frankfurt verliert – AFC verabschiedet sich mit Sieg aus dem Wettbewerb

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Kevin Trapp durch Jens Grahl ersetzt. Hauge legte sich den Ball 17 Meter vor dem Tor zurecht und flankte dann scharf an den langen Pfosten, wo Aaronson knapp verpasste (48.). Kurz darauf schlug der Norweger den Ball an den Elfmeterpunkt. Nach einigem Hin und Her kam Koch zum Abschluss, schickte das Leder aber ins Nirgendwo (51.). Ngankam schickte Aaronson steil, der US-Amerikaner schlug noch einen kurzen Haken und schloss dann ab, scheiterte jedoch an Roos (55.).

Erneut brachte Hauge eine Ecke, diesmal versuchte es Hrvoje Smolčić per Kopf, doch wieder war Roos zur Stelle (59.). Ngankam legte im Strafraum quer, kurz vor knapp war noch ein Schotte zur Stelle (66.). Frankfurt kombinierte sich durch den Strafraum, Ansgar Knauff hatte die große Chance zum Ausgleich, doch abermals konnten die Gastgeber rechtzeitig klären (70.). Wenig später legte der AFC sogar nach: Der eingewechselte Ester Sokler wurde auf die Reise geschickt und lupfte die Murmel gekonnt über Ersatzkeeper Grahl hinweg (74.).

Knauff zog von der rechten Seite ins Zentrum, doch dort versprang ihm dann der Abschluss (80.). Nacho Ferri rettete den Ball vor dem Toraus und eröffnete über Hauge den Angriff neu. Nkounkou brachte aus dem linken Strafraumeck einen scharfen Pass an den Fünfmeterraum, wo aber Roos vor Knauff die Situation klären konnte (82.). Eine weitere Hauge-Ecke blieb ergebnislos (90.+1). Es blieb schließlich beim 2:0 für die Hausherren.

 

Aberdeen vs. Frankfurt 2:0 (1:0)

Aberdeen: Roos – Rubežić, MacDonald, Gartenmann (62. Jensen) – Milne, Polvara, Barron, Duncan, McGarry (78. Hayes) – Morris, Duk (62. Sokler)

Frankfurt: Trapp (46. Grahl) – Smolčić, Koch (74. Tuta), Hasebe – Baum, Götze (60. Knauff), Larsson, Dina Ebimbe (8. Aaronson), Nkounkou – Ngankam (74. Ferri), Hauge

Tore: 1:0 Duk (41.), 2:0 Sokler (74.)

(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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