„Guter Dialog mit der UEFA“: Europäischer Ligenverband will Teile der CL-Reform stoppen!

29. April 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Die UEFA-Reform, die die Champions League betrifft, ist in Teilen umstritten. Eine Gruppe, die die heimischen Ligen repräsentiert, will nun versuchen, eine gemeinsame Basis mit dem Kontinentalverband zu finden. 

UEFA-Vorschlag zur Champions League soll gestoppt werden

Der Plan, zwei Plätze in der neuen Champions League nach der Reform aufgrund von vergangenen Leistungen an zwei große Teams zu vergeben, die sich sonst nicht qualifiziert hätten, wurde von der einflussreichen Europäischen Klubvereinigung in weiten Teilen befürwortet, stößt aber nicht überall auf positive Resonanz. Der Europäische Ligenverband hofft nun, so berichtet der Guardian, diese Pläne zu Fall zu bringen und eine gemeinsame Basis mit der UEFA zu finden. 



Der Präsident der europäischen Ligen, Claus Thomsen, bekräftigte am Freitag, dass er am Prinzip der Qualifikation auf der Grundlage nationaler Leistungen festhält. „Wir glauben, dass das Prinzip der sportlichen Leistung das Herzstück des Fußballmodells ist“, sagte er. „Es ist nach wie vor unsere feste Überzeugung und Position, dass so etwas in den europäischen Klubwettbewerben nicht eingeführt werden kann.“

Außerdem betonte er den guten Dialog mit dem Kontinentalverband: „Wir haben mit der Uefa einen guten Dialog darüber geführt und denken, dass wir eine gemeinsame Basis finden werden. Dass wir diese Fragen aufwerfen, steht nicht im Widerspruch zur Uefa. Unsere Erwartung ist, dass die Uefa auch die Position vertritt, dass sportliche Leistungen im Mittelpunkt der europäischen und nationalen Wettbewerbe stehen.“

Weitere News und Berichte rund um den Europapokal 

Auch weitere Details der von der UEFA vorgeschlagenen Reform für die Champions League werden kritisch gesehen. Ein Ligaformat in der Gruppenphase, das zehn statt sechs garantierte Spiele als Folge hat, soll ebenfalls überdacht werden. 

(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


Ähnliche Artikel