Wales | Nach Verbot von Regenbogenhüten: FIFA sucht Gespräch mit Katar

22. November 2022 | WM-News | BY Yannick Lassmann

News | Katar fuhr während der Weltmeisterschaft bislang eine strikte Linie in Bezug auf Statements zugunsten der LGBTQ+-Community. Nach einer von Wales ausgehenden Beschwerde meldete sich die FIFA zu Wort.

FIFA erinnert Katar an Versprechungen vor Turnierstart

Nach 64 Jahren bestritt Wales wieder eine WM-Begegnung. Das 1:1 im Vergleich mit der USA sorgte durchaus für Zufriedenheit, nicht aber die Vorgänge, die sich rund um die Begegnung abspielten. Beim Einlass ins Stadion wurden bei Mitarbeitern des Fußballverbands (FAW) sowie Fans, die keine kreative Lösung zum Hineinbefördern fanden, Hüte in Regenbogenfarben von Sicherheitskräften konfisziert.

In einer Mitteilung verkündete die FAW, dass sie die Informationen über die Vorfälle gesammelt habe und diese Angelegenheit direkt mit der FIFA besprechen werde. Dies geschah anscheinend bereits, denn schon am Dienstag nahm der Weltverband laut dem Guardian Kontakt zu Ausrichter Katar auf.

Die FIFA sei besorgt, weshalb sie den Gastgeber an die Zusicherungen von vor Turnierbeginn erinnert habe. Demnach sei jeder in Katar willkommen, ebenso seien Flaggen, aber auch Klamotten mit Regenbogenfarben erlaubt. In den vergangenen Tagen war davon nichts zu sehen. Umso interessanter gestaltet sich der Blick auf die Reaktion der Kataris.

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(Photo by Elsa/Getty Images)

 

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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