WM 2022 | Vorschau Gruppe F: Belgien, Kroatien, Kanada und Marokko

18. November 2022 | WM-Spotlight | BY Michael Bojkov

In Gruppe F der WM 2022 duellieren sich Belgien, Kroatien, Kanada und Marokko um den Einzug ins Achtelfinale. Wir blicken auf die Stärken und Schwächen der Teilnehmer und wagen eine Prognose.

Der Spielplan der Gruppe F

Marokko – Kroatien (23. November, 11 Uhr)
Belgien – Kanada (23. November, 20 Uhr)

Belgien – Marokko (27. November, 14 Uhr)
Kroatien – Kanada (27. November, 17 Uhr)

Kanada – Marokko (1. Dezember, 16 Uhr)
Kroatien – Belgien (1. Dezember, 16 Uhr)

Alle Kader der Gruppe F in der Übersicht

Belgien und der komplizierte Generationswechsel

Auf keine Mannschaft trifft das Attribut Geheimfavorit so maßgeschneidert zu wie auf Belgien. Seit Jahren gehören die „Roten Teufel“ stets zum erweiterten Favoritenkreis bei großen Turnieren. Entsprechend hoch sind mancherorts auch die Erwartungen an die Mannschaft, die mehrere Jahre lang auf Platz eins der FIFA-Weltrangliste thronte, ohne jedoch selbst jemals Silberware gewonnen zu haben. Im Hinblick auf das Turnier in Katar sprach Trainer Roberto Martinez (49) daher von einer „großen psychologischen Hürde“.

Bei der letzten WM in Russland wurde man zwar Dritter, kam jedoch abgesehen davon in den letzten zehn Jahren nie über das Viertelfinale hinaus. Dass sich das in Katar ändert, ist fraglich. Immerhin ist die Mannschaft in weiten Teilen schon an ihrem Zenit oder darüber hinaus, während nur wenige talentierte Spieler nachkommen. Die Fußballnation Belgien befindet sich in einem nicht leicht zu moderierenden Umbruch, der kaum ohne Qualitätseinbußen vollzogen werden kann. So sind ehemalige Leistungsträger wie Dries Mertens (35) oder Eden Hazard (31) gezwungenermaßen in die zweite Reihe gerückt.

Schmerzlich vermisst wird nach wie vor der ehemalige Kapitän und Abwehrchef Vincent Kompany (36), der vor nunmehr zwei Jahren seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat. Seither klafft in der Dreierkette hinten eine riesige Qualitätslücke. Das ehemalige Tottenham-Duo Jan Vertonghen (35) und Toby Alderweireld (33) ist jenseits der 30 und war noch nie für seine herausragende Athletik bekannt. Auch Nebenmann Leander Dendoncker (27), der Dritte im Bunde, ist nicht gerade der schnellste auf den Beinen. Lange Bälle hinter die letzte Kette sind dementsprechend Gift für Martinez und seine Mannschaft.



Warum wir über die WM in Katar berichten

Auf der anderen Seite verfügt Belgien nach wie vor über einige Topstars. In erster Linie sind da Torhüter Thibaut Courtois (30) und Kevin De Bruyne (31) zu nennen, die definitiv in die oberste Schublade des internationalen Fußballs gehören. Mit Youri Tielemans (25) und Romelu Lukaku (29) verfügt man über zwei weitere Spieler hoher internationaler Klasse. Letzterer ist so etwas wie Belgiens Torgarant. Lukaku traf in 51 Länderspielen 51 mal, hat seit der WM 2014 elfmal in großen Turnieren genetzt – Spitzenwert hinter Cristiano Ronaldo (37), dem 13 Tore gelangen.

Der Inter-Stürmer passt hervorragend ins 3-4-2-1-System von Martinez, wo er entweder als Wandspieler gegnerische Verteidiger bindet und so Räume für die Mannschaftskollegen kreiert oder auf Zuspiele lauert und in die Tiefe startet. Seine physische Robustheit und eine Körpergröße von 1,91 Metern macht auch das Flankenspiel zu einer belgischen Waffe. Zumal es mit den hoch schiebenden Außenverteidigern Thomas Meunier (31) und Timothy Castagne (26) oder Yannick Carrasco (29) gute Flankengeber im Kader hat und Belgien allgemein durch eine gute Strafraumbesetzung besticht.

Das große Aber bei Lukaku: Der 29-Jährige wurde zuletzt rund zwei Monate lang von einer Verletzung außer Gefecht gesetzt. Für die Mannschaft bleibt demnach zu hoffen, dass ihr Topstürmer schnellstmöglich wieder in Topform kommt. Ansonsten stehen die Aussichten für den vermeintlichen Geheimfavoriten doch eher mau, was einen längeren Turnierverlauf angeht. Dazu ist die Mannschaft mittlerweile einfach zu alt und im Vergleich zu anderen Top-Nationen auch in erster Reihe mit zu viel Durchschnitt besetzt.

Player to watch: Youri Tielemans

Axel Witsel (33) und Tielemans bilden die Doppelsechs bei den Belgiern. Während Witsel meist aus einer etwas tieferen Position das Spiel aufbaut, ist Tielemans der Antreiber im Mittelfeld. Der 25-Jährige hat ein vielseitiges Skillset. Mit seiner Dynamik am Ball ist er als Antreiber und Bindeglied im Mittelfeld wichtig, mit präzisen Pässen kann er zudem immer wieder seine Vorderleute in Szene setzen. Seine bekannteste Qualität ist aber der Abschluss. In der Premier League können nur wenige Spieler so hart und präzise aus der Distanz schießen wie es der Mittelfeldmann von Leicester City beherrscht. Auf diese Art und Weise gelang ihm bereits das ein oder andere Traumtor. Kein Wunder, sollen Arsenal und weitere Topklubs an ihm dran sein.

Kroatien: Vize-Weltmeister und Flankengötter

Vier Jahre ist es her, da feierte die kroatische Nationalmannschaft den größten Erfolg ihrer Geschichte: Bei der WM in Russland wurden die „Kockasti“ Vize-Weltmeister, mussten sich im Finale Frankreich mit 2:4 geschlagen geben. Dass es in Katar zu einem erneuten Finaleinzug reicht, ist unwahrscheinlich, einer erneut guten Endrunde steht ihnen im Grunde aber nichts im Weg. Zuletzt zeigten sie sich seht formstark. In der Nations League gewannen sie ihre letzten vier Spiele, stehen kommendes Jahr im Halbfinale. Überhaupt hat die Mannschaft von Trainer Zlatko Dalic (56) seit der Europameisterschaft 2021 nur eine Niederlage in 15 Spielen erfahren müssen. Die Mannschaft ist bereit für Katar.

Aus einer stabilen Grundstruktur heraus versucht man im 4-3-3, das Spiel zu kontrollieren und den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Im Offensivdrittel kommt man über das Flankenspiel, das sich in den vergangenen Jahren als Stärke der Südosteuropäer etabliert hat. Tatsächlich war man in der WM-Qualifikation die Mannschaft mit den meisten Flanken, aus denen Torchancen kreiert wurden (37). Schon vor vier Jahren in Russland war das Flankenspiel Trumpf beim Vize-Weltmeister, der auch über das optimale Spielermaterial für diese Herangehensweise verfügt. So haben die Außenverteidiger Josip Juranovic (27) und Borna Sosa (24) beide einen enormen Offensivdrang, letzterer ist in der Bundesliga für seine starken Hereingaben bekannt.

Dalic legt zudem viel Wert auf eine gute Strafraumbesetzung. So rückt auch das Mittelfeldzentrum stets nach. Das einzige Manko beim Thema Flanken ist zugleich die größte Schwäche der Kroaten: In der Sturmspitze fehlt ein Knipser. Dieses Problem verfolgt sie seit dem Karriereende von Mario Mandzukic (36). Weder Andrej Kramaric (31) noch Ante Budimir (31) haben wirklich überzeugen können und auch eine dementsprechend niedrige Trefferquote vorzuweisen. Eine Statistik, die das Qualitätsvakuum in der Sturmspitze gut veranschaulicht: In den Qualifikationsspielen waren mit Ivan Perisic (33) und Luka Modric (37) die beiden wichtigsten Spieler mit jeweils drei Toren auch die treffsichersten.

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(Photo by Andy Buchanan – Pool/Getty Images)

Um in Katar gut abzuschneiden, wird es vor allem auf Topstar Modric ankommen, der seinen zweiten Karrierefrühling erlebt. Zusammen mit Mateo Kovacic (28) und Marcelo Brozovic (30) bildet er eines der stärksten Mittelfeldzentren überhaupt im Länderfußball. Alle drei bringen verschiedene offensive wie defensive Qualitäten mit und ergänzen sich damit perfekt. Auch die Abwehr der Kroaten ist grundsätzlich solide aufgestellt. Neben Abwehrchef und Routinier Dejan Lovren (33) startet der talentierte Josko Gvardiol (20) von RB Leipzig, über die Außenverteidiger sprachen wir bereits. „Ja, wir gehören zum Kreis der Weltklasse, was wir mit unseren guten Spielern bestätigen müssen“, gibt sich Dalic selbstbewusst im Hinblick auf Katar. Die jüngste Form und sein Kader dürften ihm recht geben.

Player to watch: Luka Modric

Modric ist 37, erweckt zuweilen aber den Anschein, als wäre seine glorreiche Fußballerkarriere erst frisch geboren. Bei Real Madrid und in der Nationalelf glänzt er mit seinen kleinen Bewegungen und Dribblings auf engstem Raum, bringt zudem eine enorme Ballsicherheit, Kreativität und auch Qualitäten für die „Drecksarbeit“ mit. In Länderspielen hat er zudem nicht erst einmal durch geniale Freistöße geglänzt. Kleiner Fakt dazu: Bei den großen Turnieren 2018 und 2021 hat nur Kieran Trippier (32) mehr Chance durch Freistöße kreiert.

Kanada: Nicht nur Davies

Das zweite Mal überhaupt nimmt Kanada an einer WM-Endrunde teil. Die erste und zugleich letzte spielten sie 1986 – und das recht unerfolgreich: Mit null Punkten verabschiedete man sich aus der Gruppenphase. Klar ist, dass man in Katar besser abschneiden will. Die Aussichten, zumindest die ersten WM-Punkte der Geschichte einzufahren, sind zumindest gegeben. Unter Trainer John Herdman (47) hat die Mannschaft über die letzten Jahre große Fortschritte gemacht, sich in der FIFA-Rangliste seit seiner Anstellung 2018 von Platz 94 auf 41 verbessert.

Auch die Qualifikation für Katar lief ausgesprochen gut. In der letzten Runde qualifizierte man sich als Tabellenerster, erzielte die meisten Tore (23) und ließ die wenigsten Gegentreffer zu (7). Spielerisch lässt Herdman es sehr variabel angehen. Während man gegen kleinere Gegner in der Quali meist auf vier Verteidiger setzte, fand gegen stärkere Mannschaften die Dreier- beziehungsweise Fünferkette Anwendung. Auch, ob mit einem Stürmer oder Doppelspitze gespielt wird, variiert.

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(Photo by Vaughn Ridley/Getty Images)

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Nach Ballgewinn geht es zügig flach und vertikal nach vorne. Tatsächlich wurden 19 von 23 Tore in der Quali innerhalb von zehn Sekunden nach Ballgewinn erzielt. Gefährlich wird man vor allem mittels Raumüberladungen über die linke Seite. Dort agiert Topstar Alphonso Davies (22), anders als in München, tendenziell etwas zentraler, während Sam Adekugbe (27) über die Außenbahn kommt. Von dort wird der Ball im Optimalfall mit wenigen Kontakten zu Cyle Larin (27) gespielt, der sich in der Quali als treffsicherster Kanadier bewies – noch vor Jonathan David (22), den man von OSC Lille kennt.

Dafür ist Kanada im Mittelfeldzentrum weniger qualitativ bestückt. Gegen Belgien und Kroatien könnte das zum Problem werden, da beide Gruppenkonkurrenten dort über hervorragende Akteure verfügen. Auch die Defensive kann qualitativ kaum mit der Konkurrenz mithalten. Abwehrchef Steven Vitoria (35) ist in die Jahre gekommen und langsam, fällt zudem nicht selten durch überflüssige Fouls auf. Ohnehin hat die Mannschaft mit wenigen Ausnahmen so gut wie gar keine Erfahrung auf höchstem internationalen Level. Torhüter Milan Borjan (35) ist Stammtorhüter bei Roter Stern Belgrad, bringt immerhin etwas Europapokal-Erfahrung mit. Positiv ist für die Mannschaft, dass die Erwartungshaltung entsprechend niedrig ist. Man kennt den eigenen Status im internationalen Kräfteverhältnis und wird dementsprechend ohne Druck ins Abenteuer WM gehen. 

Player to watch: Alphonso Davies

Wer auch sonst? Davies ist der mit Abstand prominenteste kanadische Spieler und dementsprechend auch das Aushängeschild der Nationalelf. Nach seinem Wechsel zum FC Bayern machte er sich mit seinen unermüdlichen Tempoläufen auf der Außenbahn als „Roadrunner“ einen Namen, reifte in Kürze vom spannenden Talent zu einem der besten Linksverteidiger des Planeten. Umso interessanter ist, dass er in der Nationalmannschaft auf einer zentraleren Position zum Einsatz kommen und aus einer Art Achter- oder Zehner-Position heraus agieren könnte. In Katar also mehr Spielmacher als „Roadrunner“? Zuletzt setzte ihn ein Muskelfaserriss im Oberschenkel außer Gefecht. Nach aktuellem Stand sieht es aber so aus, als wäre er für das erste Spiel gegen Belgien einsatzbereit. Für Kanada wäre das mehr als zu hoffen, denn ob eine Überraschung möglich ist, wird auch davon abhängen, wie fit Davies ist. 

Marokko: Ein neuer Trainer kurz vor der WM

Es liegen chaotische Wochen und Monate hinter der Fußballnation Marokko. Nach einem Zerwürfnis mit einigen wichtigen Spielern und Oberen musste Nationaltrainer Vahid Halilhodzic (70) im August seinen Hut nehmen. Der neue Mann an der Seitenlinie heißt Walid Regragui (47), der die in Teilen zerfallene Mannschaft in Kürze wieder aufbauen und sie entsprechend auf die WM vorbereiten musste. Auf der Zwischenbilanz stehen bislang lediglich zwei Freundschaftsspiele, in denen Regragui in einem 4-3-3 spielen ließ.

Nach Ballgewinn ging es meist mit Tempo nach vorne, wobei vermehrt über die Außen angegriffen wurde. Das ergibt insofern Sinn, als dass Marokko hier seine mit Abstand größten Stärken hat. Während Achraf Hakimi (24) und Noussair Mazraoui (25) – eines der wohl stärksten Außenverteidiger-Duos bei der WM – hoch schoben und vermehrt auch zu Flanken ansetzten, suchten die Flügelspieler Sofiane Boufal (29) und Topstar Hakim Ziyech (29) häufig den Weg ins Zentrum. Gegen den Ball ließ Marokko den Gegner kommen, ging nur vereinzelt ins Offensivpressing über.

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(Photo by Fran Santiago/Getty Images)

In Katar wird das voraussichtlich gerade gegen Belgien und Kroatien auch der Fall sein, zumal man im Mittelfeldzentrum alles andere als hochklassig besetzt ist. Das könnte auch im eigenen Ballbesitz zum Problem werden, da ein Taktgeber fehlt und es allgemein an Kreativität aus der Zentrale mangelt. Der voraussichtliche Ausfall von Amine Harit (25) macht die Sache natürlich nicht besser, ganz im Gegenteil. Dafür kann Regragui neben starken Flügeln und Außenverteidigern auch auf eine solide Innenverteidigung setzen. Sowohl Abwehrchef Romain Saiss (32) als auch Nebenmann Nayef Aguerd (26) bringen internationale Erfahrung mit, mit Bono (31) verfügt man zudem über einen sicheren Rückhalt im Tor.

Die Mannschaft hat also durchaus einige vielversprechende Namen und Topstars in den eigenen Reihen, die einen Achtelfinal-Einzug zumindest nicht zum Ding der Unmöglichkeit machen. Klar ist dennoch, dass man gerade mannschaftstaktisch zumindest Kroatien und Belgien unterlegen sein wird. Dafür sind die Ideen von Regragui noch nicht ausgereift genug, was aufgrund der Kürze der Zeit auch absolut verständlich ist.

Fraglich ist zudem, ob Marokko es schafft, einen richtigen Teamgeist zu entwickeln. Dieser schien in früheren großen Turnieren zumindest in Teilen gefährdet, wo man sich nicht selten schon von kleinen Negativereignissen aus der Bahn werfen ließ. Dahingehend wird auch spannend zu beobachten sein, wie sich Spieler wie Ziyech fügen, die in der Vergangenheit durchaus dafür bekannt waren, das eigene Ego durchzusetzen, wenn Konfliktpotenzial herrschte. Es steckt also auch eine mittelgroße Wundertüte in Marokko.

Player to watch: Achraf Hakimi

Hakimi ist der vielleicht wichtigste Spieler bei den Marokkanern. Durch seine unermüdlichen Läufe auf der rechten Außenbahn hat sich der Ex-Dortmunder europaweit einen Namen gemacht. Dabei bringt der 24-Jährige sehr vielseitige Qualitäten mit. Hinten als aggressiver Zweikämpfer gebraucht, besticht er mit Ball am Fuß durch Tempo und gute Flanken. Hakimi sucht aber auch häufig selbst den Abschluss. So war er bei der AFCON zu Beginn des Jahres mit zehn Torschüssen der abschlussfreudigste Spieler seiner Mannschaft. Auch in den Kategorien Tacklings und Abgefangene Bälle (je 19) war er Spitzenreiter, bei Pässen (241) und Balleroberungen (32) mannschaftsintern auf Platz zwei. Es erklärt sich von selbst, dass auch seine Auftritte über Erfolg und Misserfolg in Katar entscheiden werden.

Prognose

Auf dem Papier dürfte Belgien der Favorit in Gruppe F sein. Die Mitteleuropäer verfügen über die größte individuelle Klasse. Dafür wirkt das mannschaftliche Gesamtkonstrukt bei Kroatien etwas gefestigter, auch die jüngste Form spricht für die „Kockasti“. Es könnte also auf einen Zweikampf um den Gruppensieg zwischen den Europäern hinauslaufen. Bei Marokko gibt es viele Fragezeichen, aber auch die Afrikaner verfügen über einige Topspieler und sind daher auf keinen Fall zu unterschätzen. An guten Tagen sollten sie definitiv dazu in der Lage sein, stärkeren Konkurrenten wehzutun – oder mehr. Kanada ist individuell zu schwach und unerfahren, als dass sie ein ernsthafter Mitstreiter um die Achtelfinal-Plätze wären.

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

Michael Bojkov

Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.


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