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90PLUS » Ablauf, Übertragung, Modus: Alles zur WM-Auslosung
WM 2026

Ablauf, Übertragung, Modus: Alles zur WM-Auslosung

Manuel Behlert
05.12.25, 11:03
Manuel Behlert
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Die meisten Nationen haben sich schon für die Endrunde der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert. Lediglich letzte Playoff-Spiele stehen im neuen Jahr noch auf dem Programm, um die finalen Teilnehmer zu ermitteln. 

Trotzdem: Ausgelost wird die Endrunde schon vorher. Um genau zu sein am heutigen Freitag. Danach herrscht endlich weitgehend Klarheit, denn aufgrund der noch zu bestimmenden Teilnehmer, sechs an der Zahl, wird mit einigen Platzhaltern gearbeitet. Diese Nationen sind allesamt in Topf vier zu finden.

Doch was gibt es genau rund um die Auslosung zu wissen? Und welche Gegner könnten der DFB-Elf drohen? Wir klären auf!

WM 2026: Wann die Auslosung stattfindet und wo sie zu sehen ist

Am Freitagabend blickt alles, was sich für die WM 2026 interessiert, in die USA, genauer nach Washington DC, dort wird die Auslosung nämlich ausgetragen. Hier wird es spannend, moderiert unter anderem von Heidi Klum und mit einigen prominenten Gästen wird eine Show aufgezogen. Auch Donald Trump, rund um die WM immer wieder kritisiert, wird anwesend sein und ebenso wie FIFA-Präsident Gianni Infantino dafür sorgen, dass das Prozedere auch entsprechend inszeniert wird.

Los geht es um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Das Rahmenprogramm sieht einige Punkte vor, deswegen weiß man noch nicht so richtig, wann die ersten Kugeln gezogen werden. Aus Erfahrung sollte man wissen: Sehr schnell wird es wohl nicht gehen. Die Gastgebernationen werden vorgestellt, die Spielstätten ebenso. Dann werden Reden gehalten, es gibt ein Unterhaltungsprogramm. Außerdem werden auch die teilnehmenden Nationen vorgestellt.

Donald Trump
Foto: Getty Images

Übertragen wird die Auslosung natürlich auf der Website der FIFA im Stream, allerdings zeigt das ZDF auch das gesamte Programm am Freitag live. Hier geht es pünktlich zur Show um 18 Uhr los.

So läuft die Auslosung ab

Beim Ablauf gibt es schon klare Informationen. Es gibt vier Lostöpfe, aus denen jeweils ein Los in jede der zwölf Gruppen A bis L gezogen wird. Für die Sieger der Playoffs, die im März 2026 stattfinden, liegen wie gesagt Platzhalter in der Lostrommel. Zuerst werden die Teams aus Topf 1 gezogen, dann nacheinander die Töpfe 2, 3 und 4. Gruppenpositionen wie beispielsweise „A1“ oder „C3“ werden nicht mehr ausgelost. Auch, weil das einfach zu lange dauern würde.

Dabei ist klar: In den zwölf Vierergruppen darf jeweils nur ein Team eines Kontinentalverbands spielen. Die Ausnahme bildet dabei Europa, das mit 16 Teams vertreten ist. Auch die Platzhalter sind davon natürlich betroffen, was die Verfügbarkeit der Gruppen für diese Teams im Endeffekt dann doch einschränkt. Für die deutsche Auswahl heißt das, dass eine besonders große Bandbreite an möglichen Gegnern denkbar ist.

Um das zu verdeutlichen: Für die DFB-Auswahl ist sowohl eine Gruppe mit Kolumbien, Ägypten und Italien möglich als auch eine mit Ecuador, Curacao und Usbekistan.

Wer spielt in den Playoffs?

Die Playoffs sind derweil schon ausgelost. In den Playoffs der Gruppe A in Europa spielen Italien, Nordirland, Wales und Bosnien/Herzegowina um den Einzug in die Endrunde. Im Pfad B sind es die Ukraine, Schweden, Polen und Albanien, Pfad C besteht aus der Türkei, Rumänien, der Slowakei und dem Kosovo, während Pfad D mit Dänemark, Nordmazedonien, Tschechien und Irland die Quali für Europa abschließt.

Interkontinental besteht das Playoff-Trio 1 aus der DR Kongo, Neukaledonien und Jamaika, das Playoff-Trio 2 aus dem Irak, Bolivien oder Suriname.

Das sind die Lostöpfe für die Auslosung

Wie schon erwähnt gibt es vier Lostöpfe mit jeweils vier Teams. Aus jedem Topf kommt ein Team in eine Gruppe. Deutschland hat es durch einen guten Endspurt in der Qualiphase noch in Topf eins geschafft, geht damit zumindest einigen Topnationen aus dem Weg.

Topf 1: Kanada, Mexiko, USA, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, Deutschland.

Topf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, Iran, Südkorea, Ecuador, Österreich, Australien.

Topf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika.

Topf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curacao, Haiti, Neuseeland, UEFA-Playoff A, UEFA-Playoff B, UEFA-Playoff C, UEFA-Playoff D, FIFA-Playoff 1, FIFA-Playoff 2.

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