Die WM 2026 wirft ihre Schatten bereits voraus. Am Freitag wurde die Gruppenphase ausgelost und die deutsche Nationalmannschaft weiß jetzt, wer die Gegner sind, die auf sie warten.
Dabei handelt es sich um Ecuador, die Elfenbeinküste und Curacao. Es ist eine Gruppe, die absolut machbar ist. Der Einzug in das Sechzehntelfinale ist das Ziel und das nach Möglichkeit auch als Gruppensieger.
Die Chance besteht, gerade wenn es gelingt, Teams wie Ecuador nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die deutsche Auswahl muss versuchen, früh in den Rhythmus zu kommen. Dann ist vieles möglich. Aber: Die Konkurrenz hat durchaus auch eine breite Brust. „Ich weiß viel über Deutschland, aber nicht so viel über die anderen Mannschaften. Wir müssen uns darauf konzentrieren, sie zu beobachten und zu versuchen, mehr Informationen zu sammeln“, sagte Curacao-Coach Dick Advocaat zum Beispiel.
Babbel mit Einschätzung zum DFB-Team
Nun hat sich Markus Babbel, selbst Ex-Nationalspieler und Europameister mit dem DFB-Team, zur deutschen Mannschaft und zu den Chancen bei der WM geäußert. „Ich finde, dass wir gute Spieler haben und dass wir auch in der Breite gut aufgestellt sind. Das Fragezeichen, das ich habe, ist Julian Nagelsmann. Wenn er sie so laufen lässt wie zu Hause gegen die Slowakei und jeden dort aufstellt, wo er am besten ist, dann sieht man mal, was so möglich ist. Wenn er allerdings solche Ideen hat wie in der Slowakei, dann können wir auch gegen jeden Gegner verlieren“, so Babbel gegenüber Sky.

Und weiter: Er ist das große Fragezeichen. Schafft er es, sein Ego hintenanzustellen und das Beste für die Mannschaft zu machen – oder will ER die Spiele gewinnen? Dann werden wir keine gute WM spielen. Wenn er sie laufen lässt, dann bin ich überzeugt davon, dass wir eine gute Truppe haben.“ Babbel ist dabei nicht der erste Experte, der Julian Nagelsmann in den letzten Wochen in die Pflicht genommen hat.

