„Die Körpersprache kenne ich von ihm eigentlich nicht. Er hat viel nach unten geschaut. Julian wirkte fast so, als wäre er überfordert“, sagte Thomas Helmer bei Sky. Das ist ein Eindruck, den Helmer im Laufe des Spiels entwickelt hat.

„Dass Julian nicht laut geworden ist in der Halbzeit, ging auch gar nicht. Er war ja so schnell wieder draußen wie wir alle gesehen haben. Von daher hat er gar nicht die Zeit gehabt. Ich weiß nicht, ob es der richtige Weg ist, die Mannschaft in Schutz zu nehmen. Er kann das aber natürlich besser beurteilen, weil er mit den Jungs zusammen ist“, fügte Helmer an.

Thomas Helmer
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Er sah den Auftritt der deutschen Auswahl generell als kritisch an: „Wir haben viel Glück gehabt, weil Luxemburg die Klasse nicht hatte, die Tore zu machen. Es war viel Rumpelei. Ich war schon relativ überrascht im negativen Sinne, wie wir das Spiel angegangen sind.“

Für den Bundestrainer gilt es also einiges zu verbessern. Die deutsche Auswahl muss versuchen, in den nächsten Spielen wieder zum eigenen Spielfluss zu kommen und den so genannten Bock umstoßen. Vielleicht ja schon mit einer guten Leistung gegen die Slowakei.