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90PLUS » Keine Scheu vor großen Namen: Tuchel-Ansage an England-Stars
WM 2026

Keine Scheu vor großen Namen: Tuchel-Ansage an England-Stars

Till Gabriel
11.09.25, 10:39
Till Gabriel
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Thomas Tuchel hat als englischer Nationaltrainer die Qual der Wahl. Der 52-Jährige schreckt mit Blick auf die WM auch vor großen Namen nicht zurück.

Fünf Spiele, fünf Siege, null Gegentore – Mitfavorit England steuert unter Thomas Tuchel auf die WM-Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada zu. Beim 5:0 über Serbien überzeugten die Three Lions nach biederen Auftritten und dem deutschen Trainer erstmals auch spielerisch.

Das Reservoir an Top-Leuten, auf die der ehemalige Mainz- und Dortmund-Coach zurückgreifen kann, scheint unerschöpflich. In der nun beendeten Länderspielpause verzichtete der 52-Jährige etwa auf Spieler wie Real-Star Trent Alexander-Arnold oder Jack Grealish, andere Leistungsträger wie Cole Palmer, Bukayo Saka oder Jude Bellingham fehlten verletzt.

Tuchel lobt Neuling Anderson: „Ein sehr guter Fußballer“

Mit Blick auf die WM 2026 kündigte Tuchel an, dass er sich nicht um Namen schere, sondern seinen Kader einzig nach Leistung und Fitnessstand aufstellen wird. „Ich bin immer mutig. Das wissen Sie. Ich denke, wir haben bereits einige mutige Entscheidungen getroffen“, zitiert der Telegraph den deutschen Coach, der in seiner erfolgreichen Karriere zudem bereits PSG, Chelsea und den FC Bayern trainierte: „Ich spreche jetzt nicht über hypothetische Namen, die wegfallen könnten. Mal sehen, wer fit und verfügbar ist.“

Immer wieder spielen sich neue Akteure in der Premier League ins Rampenlicht, der Konkurrenzkampf um die Plätze im England-Kader ebbt nie ab. Nachdem im Frühjahr Arsenal-Talent Myles Lewis-Skelly für die Nationalmannschaft debütierte und seitdem Tuchels erste Wahl hinten links ist, konnte nun Nottinghams Elliot Anderson bei seinen ersten Länderspieleinsätzen voll überzeugen.

„Er ist einfach ein sehr, sehr guter Fußballspieler. Er hat die nötige Physis, ist auf der Sechs sehr beweglich. Elliot hat den Körperbau, liebt es zu verteidigen und sich in Zweikämpfe zu stürzen. Er liebt es, Pässe zu spielen, liebt es, die Linien zu durchbrechen, ist in diesem Spiel sehr beweglich. Es war eine Freude, ihm zuzusehen“, lobte Tuchel seinen Debütanten, der sich nun ebenfalls Hoffnungen auf ein WM-Ticket machen darf.

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