Wie er bereits im Januar bestätigte wird Didier Deschamps nach der FIFA-Weltmeisterschaft 2026 von seinem Amt als Trainer der französischen Nationalmannschaft zurücktreten.
Es wird davon ausgegangen, dass Zinédine Zidane 2026 zum Nachfolger des aktuellen Cheftrainers ernannt wird. Immer wieder haben Medien in Frankreich darauf gewettet und berichtet, dass der Coach den Job annehmen wird.
Es wird vermutet, dass Zidane, der seit seinem Weggang von Real Madrid im Jahr 2021 nicht mehr als Trainer tätig ist, seit geraumer Zeit auf diesen Job wartet. Es schien zuletzt, als sei alles nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Klarheit herrscht.
Verbandspräsident äußert Restzweifel an Zidane-Ernennung zum Nationaltrainer
Ist also alles klar? Nicht unbedingt! In einem Interview mit der L’Équipe hat FFF-Präsident Philippe Diallo Zweifel an der Ernennung von Zidane zum Trainer der Bleus geäußert.
„Es kann viel passieren, und zwar nicht unbedingt das, was die Leute erwarten”, sagte Diallo. Er fügte hinzu: „Ich habe es bereits gesagt: Ich habe große Bewunderung und Respekt für Zidane, sowohl für das, was er für den französischen Fußball geleistet hat, als auch für das, was er als Trainer durch den Gewinn von Titeln gezeigt hat. Aber alles hat seine Zeit. Im Moment bereiten wir uns auf die Weltmeisterschaft vor.” Ebenfalls wollte er nicht bestätigen, dass ein Austausch mit Zidane stattfindet.
Aber: Der FFF-Präsident fügte hinzu, dass die Bekanntgabe des Nachfolgers von Deschamps möglicherweise noch vor der Weltmeisterschaft erfolgen könnte und nicht, wie angenommen, danach. So viel Zeit ist auch nicht mehr, um die Dinge zu klären, gerade falls noch viele Gespräche anstehen. Die etwas kryptischen Äußerungen Diallos sorgen eher für mehr Verwirrung als für Klarheit.