Wird Oliver Bierhoff zum starken Mann beim HSV?

8. Mai 2024 | News | BY Steven Busch

Obwohl der Hamburger SV noch eine kleine sportliche Resthoffnung auf einen Relegationsplatz hegt, laufen im Umfeld der Rothosen bereits Gespräche über die kurz- bis mittelfristige Zukunft des Vereins. Insbesondere in der Führungsabteilung könnte es beim einstigen Bundesliga-Dino zum sprichwörtlichen Stühlerücken kommen. Im Gespräch: Ex-DFB-Funktionär Oliver Bierhoff.

HSV – Folgt Oliver Bierhoff auf den aktuellen Vorstand Sport Jonas Boldt?

Obwohl noch eine Restchance auf einen Relegationsplatz besteht, muss der ruhmreiche Hamburger SV wohl in die siebte Saison als Zweitligist gehen. Aufgrund dieser ernüchternden sportlichen Bilanz wird an der Elbe intensiv über die kurz- bis mittelfristige Zukunft debattiert. Der aktuelle Vorstand Sport Jonas Boldt (Vertrag bis 2025) wird zumindest in Teilen kritisch beäugt, wenngleich der 42-Jährige in den vergangenen Jahren – unter anderem durch clevere Transfers – massiv dazu beigetragen hat, dass sich der HSV wirtschaftlich konsolidieren konnte.

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Wie die Sport Bild (Printausgabe vom 8. Mai 2024) berichtet, soll rund um den Volkspark der Name Oliver Bierhoff kursieren. Derzeit ist der ehemalige HSV-Profi (1988 bis 1990) respektive DFB-Funktionär (2004 bis 2022) als Berater für den NFL-Klub New England Patriots tätig. Durch das allgemeine Renommee in verantwortlicher Position sowie dessen Hamburger Vergangenheit könnte der 56-Jährige zum starken Mann beim einstigen Bundesliga-Dino avancieren.

Keine Rolle in den Planungen spielt derweil ein mögliches Magath-Comeback in das Führungsgremium des 1887 gegründeten Vereins. Ein Boldt-Verbleib ist bei allen Bierhoff-Gerüchten aber dagegen längst nicht ausgeschlossen. Die Entscheidung muss jedoch zeitnah gefällt werden, um zuvorderst die elementare Trainerfrage zur kommenden Saison 2024/25 zu beantworten. Der aktuelle Übungsleiter Steffen Baumgart hofft auf eine zweite Chance, um dem HSV die ersehnte Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs zu ermöglichen.

(Photo by KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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