1. FC Köln: Chabot verlässt den Effzeh – Mehrere Spieler mit Ausstiegsklausel

23. Mai 2024 | News | BY Steven Busch

Nach dem bitteren Gang in die 2. Bundesliga steht der 1. FC Köln vor etlichen Unwägbarkeiten. Aufgrund einer Transfersperre kann der Kader im kommenden Sommer nicht zweitligatauglich gestaltet werden. Umso schlimmer, da gleich mehrere Leistungsträger des Effzeh von einer Ausstiegsklausel im fixierten Abstiegsfall Gebrauch machen können.

1. FC Köln – Viele Unwägbarkeiten, Jeff Chabot verlässt die Domstadt per Ausstiegsklausel

Seit Januar 2022 schnürt Jeff Chabot die Fußballschuhe für den 1. FC Köln. Zunächst auf Leihbasis von Sampdoria verpflichtet, wechselte der gebürtige Hanauer im Sommer 2023 für 2,5 Millionen Euro Ablöse endgültig in die Domstadt. Trotz eines gültigen Kontrakts bis 2026 wird der Abwehrhüne zu seinen bislang 61 Einsätzen für den Effzeh keine weiteren hinzuaddieren. Nach dem bitteren Abstieg in die 2. Bundesliga greift eine vertraglich verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten vier Millionen Euro.



Via Instagram verabschiedete sich der 26-jährige Innenverteidiger bereits von den Kölner Fans. Chabots Statement im Wortlaut:

Es war mir eine Ehre, dieses Trikot zu tragen und für euch auf dem Platz zu stehen. Obwohl ich nun neue Herausforderungen suche, werde ich diesen Verein immer in meinem Herzen tragen.

Mehr News und Storys aus der Welt des Fußballs findest DU in unserem 90PLUS-Ticker…

Mehrere Medien berichteten in den vergangenen Tagen darüber, dass es Chabot zum VfB Stuttgart zieht. Neben dem Defensivakteur droht dem 1. FC Köln obendrein der Verlust weiterer Leistungsträger (Marvin Schwäbe, Timo Hübers, Eric Martel, Linton Maina, Florian Kainz, Jan Thielmann), die allesamt von einer Ausstiegsklausel im Abstiegsfall „profitieren“. Bitter für den Klub vom Rhein: Aufgrund einer FIFA-Transfersperre darf der Kader im Sommer nicht zweitligatauglich aufgehübscht werden. Da muss schon das Kölsche Grundgesetz für Optimismus sorgen: „Et hätt noch emmer joot jejange!“

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


Ähnliche Artikel