2. Bundesliga-Relegation | Sieg in Wiesbaden – Jahn Regensburg feiert den direkten Wiederaufstieg

28. Mai 2024 | News | BY Steven Busch

Spielbericht | Anlässlich des Relegationsrückspiels zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga gastierte der SSV Jahn Regensburg beim SV Wehen Wiesbaden. In einer packenden Partie konnten sich die klassentieferen Gäste mit 2:1 durchsetzen und somit, infolge des 2:2-Remis aus dem Hinspiel, den umjubelten Aufstieg feiern.

Beide Mannschaften neutralisieren sich, doch dann trifft Kother mit dem Halbzeitpfiff zur Jahn-Führung

Die BRITA-Arena war am Dienstagabend der Austragungsort des Relegationsrückspiels (Hinspiel: 2:2) zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga. In der Anfangsphase war die enorme Bedeutung dieses Aufeinandertreffens mit jeder Faser spürbar, sodass sich Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg fast folgerichtig zunächst neutralisierten respektive erhöhtes Risiko scheuten. Es dauerte bis zur 21. Minute, ehe Florian Stritzel, Torhüter der klassenhöheren Gastgeber, einen gefährlichen Abschluss des Regensburger Knipsers Dominik Kother in Richtung kurzes Eck parieren musste.



Nach feiner Kombination schaffte es auch der Verein aus der hessischen Landeshauptstadt wenige Zeigerumdrehungen später, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen. Jedoch brachte Mittelstürmer Ivan Prtajin zu wenig Druck auf die Kugel, um Schlussmann Felix Gebhardt vor ernsthafte Probleme zu stellen (30.). Als sich nahezu alle ZuschauerInnen im Stadionrund bereits mit dem Halbzeitpfiff angefreundet hatten, flankte Konrad Faber präzise ins Zentrum, Kopfball Kother, 1:0-Führung für Jahn Regensburg (45.+2).

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Jahn Regensburg erhöht kurz nach der Pause, Wehen Wiesbaden reklamiert vergebens Elfmeter

Kaum war der zweite Durchgang eingeläutet, da erhöhten die Oberpfälzer den Spielstand auf 2:0. In diesem Fall mit umgekehrter Rollenverteilung zum Führungstor. Kother brachte das Leder in den Strafraum, wo Faber eiskalt vollendete (47.). Allerdings reklamierten die Wehener im Vorfeld dieser Szene ein regelwidriges Foulspiel an Prtajin im Jahn-Strafraum – letztendlich vergebens. Postwendend beinahe der Anschlusstreffer der Gastgeber, jedoch fand Fechners strammer Distanzschuss in Torwart Gebhardt seinen Meister (50.).

Besser machte es der omnipräsente Sturmtank Prtajin, der auf Catics Vorarbeit per Kopf die Hoffnungen der Heimfans nochmal aufkeimen ließ (81.). Trotz aller Bemühungen sollte es für die Wiesbadener nicht mehr reichen, den bitteren Gang in die 3. Liga zu verhindern. Als Kontrast dazu bejubelte das Regensburger Team, um Trainer Joe Enochs, nach Schlusspfiff den direkten Wiederaufstieg.

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SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg 1:2 (0:1), Hinspiel: 2:2

SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Mockenhaupt (75. Angha), Mathisen, Vukotic – Goppel (69. Catic), Fechner, La. Günther (55. Bennetts), Heußer, Lee (75. Bätzner) – Kovacevic (69. Agrafiotis), Prtajin

Jahn Regensburg: Gebhardt – Ziegele, Ballas (87. Bittroff), L. Breunig, Schönfelder – Geipl, Bulic, Faber, Viet, Kother (82. Bauer) – Ganaus (90.+7 Hein)

Tore: 0:1 Kother (45.+2), 0:2 Faber (47.), 1:2 Prtajin (81.)

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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