Die Transfergeschichte rund um Anthony Modeste sorgt weiterhin für Aufregung. Eine Einigung zwischen Köln und dem chinesischen Klub Tianjin Quanjin stand kurz bevor, auch der Verein und Modeste waren sich bereits einig. Nun überschlagen sich aber die Ereignisse. Einerseits ist der Spieler bereits in China, andererseits gibt es Probleme, die einen Wechsel verhindern oder hinauszögern könnten.
Denn: Zwar waren sich laut „Bild“ der 1. FC Köln und Tianjin einig, aber nun verlangen die Modeste-Berater Patrick und Etienne Mendy angeblich eine Gage in Höhe von 6 Millionen Euro. Das will der „Effzeh“ aber nicht bezahlen.
Modeste ohne Erlaubnis in China
Unterdessen hat sich Anthony Modeste ohne die Freigabe des Vereins auf den Weg nach China gemacht. Laut „L’Equipe“ befindet sich der Stürmer dort, um seinen Wechsel zu finalisieren und den Medizincheck zu absolvieren. Jörg Schmadtke zeigt sich davon wenig begeistert, betont, dass der Spieler erst einen Medizincheck absolvieren darf, wenn eine Einigung besteht – und die ist im Moment offensichtlich nicht getroffen.
„Ich weiß nicht, was die Spieler im Urlaub machen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie eine Fernreise machen“, fügte Schmadkte hinzu. Eine Einigung im Fall Modeste scheint derzeit also erst dann denkbar zu sein, wenn die Berater ihre Forderungen zurückziehen. Denn die 35 Millionen Euro Ablöse, die Tianjin Quanjin zu zahlen bereit ist, wurden von den Kölnern akzeptiert.