Die vergangenen Wochen beim portugiesischen Topklub Sporting CP sind mit „turbulent“ noch lange nicht ausreichend beschrieben. Weil sie unzufrieden mit den bisherigen Saisonleistungen waren griffen einige maskierte Personen die Spieler und Verantwortlichen des Klubs an, unter anderem Bas Dost erlitt dabei eine blutende Kopfverletzung.
Nun wollen wohl einige Spieler Konsequenzen aus den Vorkommnissen ziehen. Wie portugiesische Medien, darunter „Record“ und „O Jogo“ berichten, wollen Bruno Fernandes, William Carvalho und Gelson Martins ihren Vertrag auflösen, der Prozess würde bereits laufen.
Angelegenheit dürfte vor Gericht gehen
Zwar soll der Verein versuchen die Spieler zu einem Verbleib zu bewegen, aber der Entschluss soll endgültig sein. Es ist derzeit davon auszugehen, dass dieses Thema vor Gericht entschieden wird. Martins und Carvalho stammen aus der eigenen Jugend, Fernandes kam für lediglich 10 Millionen Euro und Sporting würden bei einer Vertragsauflösung mit einem daraus resultierenden ablösefreien Abgang dieser Spieler riesengroße Einnahmen entgehen. Für den Fall, dass das Gericht für die Spieler entscheidet, dürften zahlreiche Topklubs Interesse am Trio anmelden. Und auch für die Spieler könnte diese Situation finanziell enorm lukrativ enden, denn aufgrund ausbleibender Ablösezahlungen könnte sich ein Poker um das größte Handgeld entfachen.
(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP/Getty Images)