Das Thema Vitolo beschäftigt die Medien in Spanien bereits seit geraumer Zeit. Zunächst war berichtet worden, dass der spanische Flügelspieler vor einem Wechsel zu Atletico Madrid steht, dann sollte die Vertragsverlängerung in Sevilla bis 2022 feststehen und nun gibt es offenbar erneut eine Kehrtwende. Denn Vitolo soll heute mit einem Privatflugzeug nach Madrid geflogen sein, um die Details seines Wechsels zu klären.
Aufgrund der Transfersperre der Rojiblancos würde sich Vitolo ihnen erst im Januar anschließen. Vorher soll er die Hinrunde bei Las Palmas verbringen und dort Spielpraxis sammeln, um nicht völlig aus dem Rhythmus zu geraten.
Ärger bei Sevilla
Das ärgert vor allem den FC Sevilla. Denn wie die „AS“ berichtet, lag Vitolo bereits ein Vertragsentwurf vor, beide Parteien schienen sich einig zu sein, der Präsident des Klubs war bereits euphorisch. Atletico Madrid hat demnach noch ein neues Angebot in den Ring geworfen und den Spieler von einem Wechsel in die spanische Hauptstadt überzeugt. Auch das ist ärgerlich für Sevilla, denn bei einer Verlängerung des Vertrages wäre die Ausstiegsklausel in Vitolos Vertrag von 35 auf 50 Millionen Euro gestiegen.
Somit verliert Sevilla nicht nur einen guten Spieler, sondern auch potenzielle 15 Millionen Euro. Derzeit sieht es so aus als würde der Deal mit Atletico und auch Las Palmas in den kommenden Tagen unterzeichnet werden. Diego Simeone darf sich dann auf einen spannenden Neuzugang im Januar 2018 freuen.
