Nach einer nicht ganz einfachen Saison will Borussia Dortmund vor allem wieder Kontinuität auf der Trainerposition erlangen, dafür soll Lucien Favre sorgen. Der Schweizer, der in der Bundesliga bereits bei der Hertha und Mönchengladbach unter Vertrag stand, kommt aus Nizza und wurde am heutigen Freitag vorgestellt. Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz gibt es hier!
Hans-Joachim Watzke über…
Lucien Favre: „Lucien war bereits in der letzten Saison unsere Wunschlösung. Das ließ sich aber leider nicht realisieren. Es ist wichtig, dass Favre nicht mit einer unrealistischen Erwartungshaltung überfrachtet wird.“
Ziele für die Saison: „Wir sind hochambitioniert. Wir werden auch in der kommenden Saison die Qualifikation für die Champions League als Ziel ausgeben. Das war’s dann aber auch. Wir brauchen Zeit.“
Die Zukunftsplanung hinsichtlich des Kaders: „Man kann das, was wir uns vorstellen, nicht sofort in einem Rutsch lösen, wir brauchen sicherlich 2 Transferperioden für alle Veränderungen.“
Michael Zorc über…
Lucien Favre: „Er arbeitet gerne mit jungen Spielern zusammen und entwickelt diese. Das ist wichtig für uns. Wir standen ja schon länger in Kontakt, wie Aki eben gesagt hat.“
Den Kader: „Wir sind uns einig, dass ein kleinerer Kader wünschenswert wäre.“
Lucien Favre über…
Den BVB: „Ich freue mich auf diese Herausforderung hier. Wenn der BVB anfragt, dann kannst du schlecht nein sagen. Es wird sehr spannend hier.“
Seine Eindrücke der vergangenen Saison: „Ich habe natürlich auch ein wenig den BVB verfolgt, aber auch andere Mannschaften. Das war jetzt nicht speziell. Ich bin bei den Beobachtungen nicht ins Detail gegangen.“
Den Fußball mit dem BVB: „Mein Wunsch ist es, dass wir das Spiel machen. Wir wollen eine Überzahl herstellen, wollen das Mittelfeld beherrschen. Wir müssen intelligent spielen, um Lücken zu finden, werden sehr hoch stehen, das müssen wir beherrschen. Aber wir müssen auch kontern, denn eine Mannschaft die dies nicht beherrscht, ist keine große Mannschaft.“
Marco Reus: „Wir hatten 2012 nach seinem Gladbach-Abgang Kontakt, nachher haben wir keinen großartigen Kontakt gehabt. Zwischen Marco und mir hat es sehr gut funktioniert in Gladbach, ich war froh, dass er nach Dortmund gegangen ist, denn es war sein Wunsch. Ich freue mich natürlich hier wieder mit ihm zu arbeiten, ich kenne seine Qualität.“
Den aktuellen Kader: „Alle wissen, dass der Kader groß ist. Wenn es so bleibt werde ich damit arbeiten, aber es wird sicher noch einige Bewegungen geben.“
Einen neuen Mittelstürmer: „Wir diskutieren jeden Tag. Es wird sicherlich noch Bewegung in die ein und in die andere Richtung geben, aber jetzt wissen wir es noch nicht, manchmal ist es nicht möglich.“
(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)