Wird der beste Spieler der Weltmeisterschaft tatsächlich noch den Verein wechseln? Glaubt man den Kommentaren von Real-Präsident Florentino Perez, welcher auf die Ausstiegsklausel von 750 Millionen Euro verwies, dann wird dies nicht passieren. Gewisse Weichen scheinen trotzdem gestellt zu sein.
Berater in Mailand
Wie der italienische Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, werden die nächsten Tage für einen möglichen Deal entscheidend sein. Modric wird am Sonntag aus dem Urlaub nach Madrid zurückkehren. Kurz darauf könnte ein Treffen mit Präsident Perez anstehen. Das Verhältnis zwischen dem Kroaten und Real soll bestens sein und möglicherweise könnte ein darauf beruhendes „Gentleman´s Agreement“ (ähnlich wie bei Cristiano Ronaldo) zwischen den Parteien der Schlüssel zu einem Transfer sein, sollte Modric diesen überhaupt wollen.
Sein Berater Vlado Lemic weile unterdessen übrigens in Mailand, genauso wie Vermittler Guiseppe Riso, welcher bei dem Wechsel von Sime Vrsaljko zu Inter eine entscheidende Rolle gespielt hat. Beide würden die aktuelle Kommunikation zu den „Nerazzurri“ am Laufen halten. Zumindest kann man hier sagen, dass gewisse Vorkehrungen für einen Wechsel gestellt wurden.
Es wird wohl letzten Endes ganz darauf ankommen, was Modric möchte. Nach sechs Jahren in Madrid und dem dreifachen Titelgewinn mit Real in der Königsklasse könnte der Spieler durchaus Interesse an einer neuen Herausforderung haben – oder zumindest die Möglichkeiten dahin ein wenig zu prüfen.
(Photo by PATRICK HERTZOG/AFP/Getty Images)