Während Eintracht Frankfurt nach erfolgreicher Champions League-Qualifikation die Sektkorken knallen lässt, steht für Igor Matanovic ein Sommer der Weichenstellungen an. Der 22-jährige Angreifer, von dem sich die Hessen vor der Saison noch viel versprachen, konnte die Erwartungen nicht erfüllen – und könnte den Verein trotz langfristigem Vertrag bis 2029 bald verlassen.
Wie Sky berichtet, steht der SC Freiburg in konkretem Kontakt mit Matanovic und dessen Umfeld. Die Breisgauer suchen gezielt einen klassischen Zielspieler für die Europa League-Saison – und sehen im 1,90-Meter-Mann aus Frankfurt eine passende Ergänzung für das bestehende Offensivprofil.
Einsatzzeiten gering – Potenzial dennoch vorhanden
In der abgelaufenen Saison kam Matanovic in 16 Bundesliga-Partien zum Einsatz – meist jedoch nur als Joker in der Schlussphase. Nur ein Treffer steht auf dem Konto des ehemaligen Pauli-Talents. Dennoch gilt er weiter als rohdiamantartiger Spielertyp mit entwicklungsfähigem Profil. Besonders seine physische Präsenz, Ballbehauptung und Kopfballstärke sind Attribute, die Freiburg in dieser Form aktuell fehlen.
Nach Informationen von Sky wurden bereits erste Gespräche geführt, Freiburg will den Transfer zeitnah konkretisieren. Allerdings sind auch weitere Klubs interessiert, wenngleich deren Namen bislang nicht öffentlich genannt wurden. Dass Matanovic trotz geringer Einsatzzeit begehrt bleibt, zeigt, wie sehr er in der Liga noch immer als Projekt mit Perspektive gesehen wird.
Eintracht offen für Gespräche – Zukunft nicht bei der SGE
Auch wenn Matanovic vertraglich langfristig an die Eintracht gebunden ist, steht ein Abschied im Sommer intern nicht zur Diskussion, sondern gilt als wahrscheinlich. Die sportliche Führung in Frankfurt hat mit Spielern wie Ekitiké und potenziellen Neuzugängen andere Pläne im Sturmzentrum – und dürfte einem Wechsel nicht im Wege stehen, wenn das Angebot passt.