Der 1. FC Union Berlin könnte in diesem Sommer einen schmerzhaften Verlust hinnehmen müssen. Rechtsverteidiger Josip Juranovic steht offenbar im Fokus mehrerer Klubs aus der englischen Premier League. Der kroatische Nationalspieler wechselte erst im Januar 2023 von Celtic Glasgow in die deutsche Hauptstadt und hat sich seitdem als feste Größe auf der rechten Abwehrseite etabliert. Bei den Eisernen fühlt er sich dem Vernehmen nach sehr wohl, dennoch scheint ein Wechsel auf die Insel nicht ausgeschlossen zu sein.
Laut Informationen der BILD zeigen insbesondere der FC Fulham und der Premier-League-Aufsteiger Leeds United starkes Interesse am 29-Jährigen. Auch Burnley und West Ham United wurden in englischen Medien als mögliche Abnehmer genannt, allerdings soll das Interesse dieser beiden Klubs bislang eher lose und unverbindlich sein. Besonders Fulham beobachtet Juranovic schon seit seiner Zeit in Schottland. Dort hatte er mit starken Leistungen im Trikot von Celtic auf sich aufmerksam gemacht. Bei Fulham würde er auf etablierte Konkurrenz wie Kenny Tete und den derzeit verletzten Timothy Castagne treffen. Leeds hingegen möchte seinen Kader nach dem Wiederaufstieg mit erfahrenen Spielern verstärken, um den Klassenerhalt in der kommenden Saison zu sichern.
Premier League oder Verbleib in der Bundesliga? Juranovic fühlt sich wohl in Berlin
Juranovics Vertrag in Berlin-Köpenick läuft noch bis 2027. Union befindet sich daher in einer komfortablen Verhandlungsposition und ist nicht gezwungen, den Spieler abzugeben. Als mögliche Ablösesumme werden etwa vier Millionen Euro genannt – also nur rund die Hälfte der Summe, die Union damals für ihn an Celtic überwiesen hatte. Trotz seiner Zufriedenheit bei Union könnte die sportliche Herausforderung in der Premier League und die damit verbundenen finanziellen Anreize für Juranovic reizvoll sein.
Auf der Seite der Neuzugänge soll ein Transfer von Oliver Burke nahezu perfekt sein. Zudem gibt es Gerüchte über ein mögliches Interesse der Berliner an Mittelfeldspieler Nikolai Remberg von Holstein Kiel. Dies berichtete der TV-Sender Sky am 21. Mai.