Der FC Barcelona steht vor einem Umbau im Sommer – und drei der wertvollsten Eigengewächse könnten dem Sparkurs zum Opfer fallen. Wie das spanische Portal Fichajes berichtet, plant der Klub, in der kommenden Transferperiode Angebote für Ronald Araújo, Gavi und Fermín López zu prüfen. Der finanzielle Druck ist enorm – über 200 Millionen Euro an Einnahmen wären möglich.
Der wohl prominenteste Name: Ronald Araújo. Der uruguayische Innenverteidiger galt in den letzten Jahren als Abwehrboss – doch nach einer Formdelle und angesichts lukrativer Angebote aus der Premier League denkt die sportliche Leitung um Hansi Flick offenbar um. Barças Wunschpreis: 60 Millionen Euro.
Gavi – Symbolspieler mit Milliarden-Klausel, aber ohne festen Platz
Gavi, lange als Gesicht der „neuen Barça-DNA“ gefeiert, könnte trotz seiner Bedeutung gehen. Unter Flick ist der 20-jährige Andalusier nicht fest als Stammspieler eingeplant, und die Konkurrenz im Mittelfeld ist groß. Der FC Barcelona hat laut dem Bericht einen Verkaufspreis von 70 Millionen Euro angesetzt – Premier-League-Klubs wie Manchester City, Chelsea oder Arsenal gelten als interessiert.
Der Überraschungskandidat ist Fermín López. Obwohl der 22-Jährige mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, soll dieser keine sportliche Perspektive unter Flick haben. Der Meister-Trainer plant mit Dani Olmo. Barça sieht hier eine strategische Chance auf einen Verkauf, der bis zu 80 Millionen Euro einbringen könnte – insbesondere bei Interesse aus England.
Strategischer Umbau trotz sportlichem Risiko
Alle drei Spieler würden unter normalen Umständen als unverkäuflich gelten – doch die finanzielle Realität zwingt Barcelona zu drastischen Maßnahmen. Die Einnahmen aus diesen drei Verkäufen könnten dem Klub mehr als 200 Millionen Euro bringen, was entscheidend für neue Transfers, Vertragsverlängerungen und die Einhaltung der Financial-Fairplay-Vorgaben wäre.