Die starke Saison des VfB Stuttgart könnte im Sommer auch personell Konsequenzen haben – vor allem in der Offensive. Im Zentrum der Aufmerksamkeit: Enzo Millot, der im DFB-Pokalfinale mit einem Doppelpack glänzte und laut VfB-Vorstand Alexander Wehrle durchaus vor einem Wechsel stehen könnte.
Im Gespräch mit RTL/ntv äußerte sich Wehrle über die anhaltenden Gerüchte über Millot: „Es liegt auch in seinen Händen. Enzo ist ein wichtiger Spieler, gar keine Frage. Aber wenn er der Auffassung sein sollte, dass er den nächsten Schritt machen möchte, dann gibt es diese Klausel.“
Ausstiegsklausel bekannt – Höhe bleibt Spekulation
Dabei geht es um eine vertraglich verankerte Ausstiegsklausel, die Millot einen Wechsel im Sommer ermöglichen würde – ohne, dass der VfB aktiv verhandeln müsste. Zuletzt war von einer Summe zwischen 18 und 20 Millionen Euro die Rede. Wehrle kommentierte das mit einem Augenzwinkern: „Ich würde auch keine andere Zahl bestätigen.“
Klar ist: Noch hat sich weder ein Klub noch Millots Berater offiziell beim VfB gemeldet. Doch der Transfer-Sommer steht erst bevor und Millots Entwicklung sowie sein starker Saisonabschluss haben ihn auf den Zettel vieler europäischer Klubs gebracht.
Millot, 2021 vom AS Monaco nach Stuttgart gewechselt, steht noch bis 2028 unter Vertrag. Ein Verbleib wäre für die Schwaben sportlich ideal, doch Wehrle gibt sich realistisch: „Es wäre auch nicht völlig ungewöhnlich, wenn Millot nun feststellen würde, dass er den nächsten Schritt machen möchte.“