Die Zeichen stehen auf Entscheidung im Fall Leroy Sané. Wie Sky berichtet, haben die Verantwortlichen des FC Bayern ihr Vertragsangebot an den Nationalspieler nachgebessert. Ziel ist klar: Der Flügelspieler soll langfristig an den Rekordmeister gebunden werden – möglichst vor dem Start der Klub-WM in den USA Mitte Juni.
Demnach wurde das bisherige Modell – zehn Millionen Euro Fixgehalt plus 5,5 Millionen an leistungsbezogenen Boni – angepasst. Der neue Vertrag, der bis 2028 laufen soll, beinhaltet nun ein attraktiveres Festgehalt, während die Bonusanteile reduziert wurden. Genau das hatte Sanés neues Beraterlager um Pini Zahavi seit Wochen gefordert.
Zahavi in München – finale Entscheidung bis Klub-WM
Am Mittwoch kam es zu einem neuen persönlichen Treffen zwischen Zahavi und der Bayern-Führung. Max Eberl, Christoph Freund und Ehrenpräsident Uli Hoeneß sind laut dem Bericht entschlossen, Sané von einem Verbleib zu überzeugen. Insbesondere seine starke Formphase im Frühjahr soll intern Eindruck gemacht haben. Bayern will nicht nur mit Geld, sondern auch mit Wertschätzung punkten – in einem Umfeld, das Sané sportlich und familiär zu schätzen gelernt hat.
Doch noch hat sich der 29-Jährige nicht final entschieden. Laut Sky soll bis spätestens zum 10. Juni Klarheit herrschen – dann reist der FC Bayern zur FIFA-Klub-WM nach Amerika. Intern herrscht Einigkeit, dass ein offenes Vertragskapitel in dieser Phase unbedingt vermieden werden sollte.
Wechsel weiterhin möglich – Premier-League-Klubs lauern
Komplett ausgeschlossen ist ein Abschied Sanés dennoch nicht. Tottenham Hotspur beobachtet die Situation aufmerksam, gilt laut Sky derzeit aber nicht als „heißer“ Kandidat. Arsenal hingegen zeigt laut britischen Medien weiterhin konkretes Interesse. Und auch die Gazzetta dello Sport brachte zuletzt SSC Neapel als neuen Player ins Spiel.