David Alaba, Antonio Rüdiger und Trent Alexander-Arnold haben etwas gemeinsam. Sie alle wechselten ablösefrei zu Real Madrid, weil die Königlichen ihnen frühzeitig entsprechende Avancen machten.
Bei der Rekrutierung neuer Spieler geht Real Madrid oft nach einem ähnlichen Muster vor. Der Markt wird beobachtet und schon über ein Jahr vor dem Vertragsende eines potenziell interessanten Spielers wird Kontakt hergestellt und im Hintergrund miteinander gesprochen. Über die Berater, versteht sich.
Klar, wenn Spieler ablösefrei kommen, kassieren sie oft ein gutes Handgeld. Das kalkuliert man in Madrid aber mit ein. Und das Geld, das man insgesamt spart, kann wieder ausgegeben werden. Für Spieler wie Franco Mastantuono, einem 17-Jährigen, für den man deutlich mehr als 50 Millionen Euro bezahlte.
Real Madrid hat Konate im Visier
Momentan gibt es einen neuen Spieler, mit dem Real Madrid das gleiche, typische Programm abzuziehen versucht. Laut einem Bericht der Marca haben die Königlichen nämlich Kontakt zu den Vertretern von Ibrahima Konate vom FC Liverpool. Natürlich steht er dort nur noch bis zum Sommer 2026 unter Vertrag. Die Reds versuchen, das Arbeitspapier zu verlängern, doch leicht wird und ist das nicht.
Die Reds müssen finanziell ein großes Paket schnüren, das steht fest. Konate will zudem neben einer Gehaltserhöhung sicher auch einen Unterschriftsbonus, wenn er in Liverpool bleibt. Das sind Faktoren, die man beachten muss. Real Madrid kann ich derweil zurücklehnen, zumal man schon in diesem Sommer einen wichtigen Deal im Abwehrzentrum tätigte und Dean Huijsen holte. Klar, nicht immer geht das Real-Prozedere am Ende auch komplett auf, aber es sieht so aus als würde man bei Konate wieder einmal vieles versuchen und hoffen, den nächsten guten Spieler permanent nach Madrid zu locken. Und wieder ablösefrei.