Der Wechsel von Viktor Gyökeres zu Arsenal nimmt Formen an. Die Portugiesen haben den Nordlondonern ihre Ablöseforderung mitgeteilt.
Wie der Guardian berichtet, verlangt der Traditionsverein aus Lissabon 70 Millionen Euro für die schwedische Tormaschine, dazu sollen Boni in Höhe von zehn Millionen Euro kommen. Damit ist die Forderung nicht mehr weit vom jüngsten Angebot der Gunners entfernt, deren zuletzt abgelehnte Offerte sich auf garantierte 65 Millionen Euro und 15 Millionen Euro Boni bezifferte. Zwischen Verein und Spieler besteht bereits Einigkeit, Gyökeres soll bei Arsenal sogar bereit sein, auf zwei Millionen Euro Gehalt zu verzichten.
Nach einer monatelangen Transfersaga neigt sich der Poker um die Tormaschine dem Ende entgegen. Der 27-Jährige will unbedingt zu Arsenal wechseln und hat allen anderen Interessenten bereits eine Absage erteilt. Am Freitag startet der portugiesische Meister in die Vorbereitung, Medienberichten zufolge will der Sturmtank dort nicht erscheinen. Die Londoner wollen den Deal so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen, im besten Fall noch vor dem Aufbruch zur Asien-Reise am Samstag.
Gyökeres soll das fehlende Puzzleteil sein
Für Sporting erzielte der bullige Nationalspieler in zwei Jahren und 102 Einsätzen sagenhafte 97 Treffer. 2023 war er für 24 Millionen Euro von Coventry City nach Lissabon gewechselt und feierte dort zwei Meisterschaften. Auch der englische Zweitligist hofft, dass der Deal so bald wie möglich über die Bühne geht, da Coventry 10% der Transfersumme zustehen.
Bei den Gunners soll der ehemalige St.-Pauli-Angreifer das fehlende Puzzleteil zum Meistertitel sein. Lange galt Leipzigs Benjamin Sesko als Favorit, die Verhandlungen um den Slowenen kamen jedoch zum Stillstand. In London wäre Gyökeres nach Ersatzkeeper Kepa Arrizabalaga und Mittelfeldspieler Martin Zubimendi der dritte Neuzugang. Brentford-Kapitän Christian Nörgaard soll Mikel Artetas Kader in Kürze in der Breite verstärken, zudem steht weiterhin ein Flügelstürmer auf der Liste des Vizemeisters. Neben Real-Star Rodrygo soll auch Chelseas Noni Madueke ein heißes Thema beim Stadtrivalen sein.