Einst spielten Blaise Matuidi und Cristiano Ronaldo gemeinsam bei Juventus. Der Superstar hat beim Franzosen mächtig Eindruck hinterlassen.
Gegenüber der italienischen Zeitung Tuttosport gab Matuidi eine Anekdote aus der Zusammenarbeit mit CR7 zum Besten. „Einmal kamen wir um zwei Uhr nachts zurück von einem Serie-A-Spiel und wollten unsere Autos abholen. Wir waren platt. Aber er ging zu Medhi Benatia und hat ihn davon überzeugt, im Gym noch ein Regenerationstraining durchzuziehen“, erzählte der ehemalige Nationalspieler und ergänzte augenzwinkernd: „Ich dachte, er ist verrückt.“
Ronaldo sei besessen von der Arbeit gewesen, so Matuidi: „Er hat nie aufgehört. Das ist auch das Geheimnis seines Erfolgs und der Grund dafür, dass er heute noch den Unterschied machen kann.“ Dass sein ehemaliger Mitspieler auch mit 40 Jahren noch auf Torejagd geht und der portugiesischen Nationalmannschaft auch auf höchstem Niveau noch weiterhelfen kann, wundert den Weltmeister von 2018 nicht.
Ronaldo hat 1000-Tore-Marke im Visier
Ronaldo lief von 2018 bis 2021 für Juventus auf und erzielte für den italienischen Top-Klub 101 Tore in 143 Einsätzen, ehe er zu ManUnited zurückkehrte. Mittlerweile kickt der Altmeister in Saudi-Arabine und hat seinen Vertrag bei Al-Nassr kürzlich bis 2027 verlängert. Dann ist der Superstar zarte 42 Jahre alt. Zwei große Ziele hat der fünfmalige Weltfußballer noch vor Augen. Mit der Selecao will er 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sein Trophäenkabinett mit dem WM-Pokal vervollständigen, zudem hat der Goalgetter die magische 1000-Tore-Marke im Visier. Dafür fehlen ihm noch 68 Treffer.
Matuidi selbst hat die Schuhe Ende 2022 an den Nagel gehangen. Den Großteil seiner Laufbahn verbrachte der laufstarke Sechser bei Paris Saint-Germain. 2011 wechselte er von AS Saint-Etienne an die Seine und war damit einer der ersten Neuzugänge nach der Übernahme durch Qatar Sports Investments. In der französischen Hauptstadt wurde Matuidi fünfmal Meister, nach seinem Abschied gewann er mit Juventus dreimal den Scudetto und ließ seine erfolgreiche Karriere bei Inter Miami ausklingen.