Der VfB Stuttgart zeigt großes Interesse an Caspar Jander. Allerdings gestalten sich die Gespräche mit dem 1. FC Nürnberg äußerst kompliziert.
Schon seit mehreren Wochen bemüht sich der VfB Stuttgart um die Dienste von Caspar Jander. Allerdings erzielte er keine Fortschritte. Am heutigen Mittwoch haben die Verantwortlichen des DFB-Pokalsiegers nach Bild-Informationen die Verhandlungen mit dem 1. FC Nürnberg vorerst abgebrochen. Joni Chatuialexiou, der Sportvorstand der Franken, sei über diesem Schritt bereits informiert worden.
Der VfB Stuttgart habe sogar bereits einen Ersatzkandidaten im Visier, der zeitnah vorgestellt werden könnte. Für den 1. FC Nürnberg wiederum, der am 02. August in Elversberg in die neue Zweitliga-Spielzeit startet, bestehe wieder eine wesentlich höhere Chance, Jander zu halten. Denn aktuell sei kein Verein dazu bereit, die geforderte Ablöse von bis zu 15 Millionen Euro zu bezahlen.
Jander ist noch langfristig an Nürnberg gebunden
Der 1. FC Nürnberg befindet sich im Anbetracht des bis 2028 laufenden Vertrags in einer ansprechenden Gesprächsposition. Darüber hinaus bewies er in der jüngeren Vergangenheit, hohe Transfererlöse erzielen zu können. So wechselte etwa Stefanos Tzimas für 25 Millionen Euro nach Brighton oder Finn Jeltsch vor rund einem halben Jahr für acht Millionen Euro zum VfB Stuttgart, wo er sich umgehend etablierte.
Ob der erst im Sommer 2024 von Duisburg nach Nürnberg wechselnde Jander seinem ehemaligen Mitspieler noch folgen wird, bleibt abzuwarten. Denn das Transferfenster läuft noch bis zum 01. September. FCN-Trainer Miroslav Klose hofft jedenfalls auf einen Verbleib des Mittelfeldspielers, der bei der U21-EM mit dem DFB-Team das Finale erreichte: „Ich kenne seinen Charakter und glaube, dass das durchaus möglich ist.“ Aktuell muss er jedoch auf Jander verzichten. Dieser plagt sich mit Knieproblemen herum.