Sportlich hat Silas beim VfB Stuttgart nach wie vor einen schweren Stand. Dennoch will der Kongolese um seinen Platz kämpfen.
Derzeit trainiert der angeschlagene Flügelstürmer individuell in Stuttgart, während sich der Rest des Kaders von Trainer Sebastian Hoeneß am Tegernsee auf die neue Saison vorbereitet. Nach seiner Leihe zu Roter Stern sollte der 26-Jährige eigentlich fest verkauft werden, der VfB erhofft sich eine Ablöse im hohen einstelligen Millionenbereich. Bisher kam jedoch kein Transfer zustande.
Wenn es nach dem Publikumsliebling geht, wird es dabei auch bleiben. „Wir bleiben! Silas wird im Training sein Bestes geben und hoffen, dass das anerkannt wird“, zitiert die Bild Berater Memet Eser. Interesse soll es nach wie vor aus der Türkei geben. Laut dem Boulevardblatt hat Samsunspor die Fühler ausgestreckt.
Gibt es doch eine Zukunft in Stuttgart? Hoeneß will sich mit Silas zusammensetzen
Hoeneß selbst zeigte sich zuletzt offen für einen Verbleib, betonte aber, dass der Spieler zunächst wieder komplett fit werden muss. „Er wird schauen müssen, dass er schnell gesund wird. Er ist nicht in der Lage, Dinge auf dem Platz zu machen. Er muss fit werden, dann schauen wir, was das Beste ist. Wenn er gesund ist, setzen wir uns zusammen“, erklärte der Coach des DFB-Pokalsiegers.
Silas steht bereits seit 2019 bei den Schwaben unter Vertrag und zählte beim Wiederaufstieg 2020 zu den Leistungsträgern. Auch in der ersten Liga wusste der Nationalspieler zu überzeugen und weckte mit elf Toren in der Saison 2020/2021 europaweit Interesse. Mehrere Verletzungen bremsten die Entwicklung des schnellen Stürmers jedoch aus.
Unter Hoeneß, der im April 2023 übernahm, hatte Silas seit jeder einen schweren Stand. Bei der sensationellen Vizemeisterschaft 2024 spielte er nur eine Nebenrolle, steuerte als Edeljoker aber immerhin fünf Tore und fünf Vorlagen zu Platz zwei bei. Die vergangene Spielzeit verbrachte er in Serbien bei Roter Stern und erzielte für den Traditionsklub aus Belgrad sieben Tore in 24 Einsätzen.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)