Schon seit geraumer Zeit fehlt Emre Can dem BVB. Im Endspurt spielte er teilweise mit Schmerzen, die Klub-WM im Sommer musste er sausen lassen. Zuletzt befand er sich im Aufbau, aber es gab immer mal wieder Rückschläge und es war unklar, wann er wieder ins volle Training wird einsteigen können.
Eigentlich war der Plan, dass er im Laufe der Vorbereitung wieder in Richtung der 100 % kommt. Doch das ist bis dato noch nicht passiert. Und es wird auch aller Voraussicht nach so schnell nicht passieren, denn für den BVB, der schon auf den langzeitverletzten Nico Schlotterbeck und den frisch verletzten Niklas Süle verletzen muss, kommt es im Defensivbereich noch schlimmer.
Es gibt nämlich Neuigkeiten zu Emre Can. Aber keine, die den Fans und den Verantwortlichen des BVB viel Freude bereiten werden.
Can muss noch länger zusehen
Eigentlich sah der Plan der Schwarzgelben vor, dass Can beim Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen wieder mit dabei sein soll. Das wird aber nichts. Laut BILD-Informationen wird Can nicht nur das Spiel, sondern auch die ersten beiden Duelle in der Bundesliga vor der Länderspielpause verpassen.
Hintergrund: Can hatte sich im Saisonendspurt bereits mit wahnsinnigen Schmerzen im Adduktorenbereich herumgeschleppt, konnte nur mit schmerzstillenden Spritzen auflaufen. An den Folgen hat er jetzt immer noch zu knabbern. Die Regeneration ist langwierig, auch geprägt von mehreren kleinen Rückschlägen.
Ein Reha-Aufenthalt in Süddeutschland brachte nur kurzfristig Besserung. Danach musste Can wieder einen Rückschlag verkraften. Aktuell kann er immer noch nicht mit der Mannschaft trainieren, sondern nur individuell laufen, heißt es.
Und: Sollte es nicht bald besser werden, könnte es noch länger dauern. Can braucht Rhythmus, muss, wenn er wieder mit der Mannschaft trainiert, auch wieder zu den Abläufen finden. Momentan lässt sich noch gar kein Zeitpunkt des Comebacks fix festlegen, sondern es muss von Woche zu Woche geschaut werden. Die ersten zwei, drei Pflichtspiele sind auf jeden Fall erst einmal nicht machbar.