Bayer 04 Leverkusen hat in diesem Sommer schon einige Spieler abgegeben. Florian Wirtz ist ein Beispiel, auch Jeremie Frimpong oder Jonathan Tah wechselten. Es könnte am Ende des Transferfensters noch zu weiteren Abgängen kommen.
Denn: Amine Adli befindet sich in Gesprächen mit dem AFC Bournemouth. Beim Pokalspiel der Leverkusener auswärts gegen Sonnenhof Großaspach war der Franzose zwar sowohl im Kader als auch auf dem Feld, aber alles deutete ein wenig auf einen Abschied hin.
Leverkusen wird wohl nicht verhindern können, dass der Offensivspieler sich eine neue Herausforderung sucht. Im Gespräch ist eine Ablösesumme im Bereich von rund 30 Millionen Euro für den flexibel einsetzbaren Angreifer. Laut Florian Plettenberg laufen die Verhandlungen auf Hochtouren, aber eine Garantie, dass der Wechsel klappt, gibt es noch nicht.
Adli: Leverkusen braucht Ersatz
Denn die Werkself will den Spieler erst dann ziehen lassen, wenn man sicher ist, dass es auch einen Ersatz gibt. Aber: Leverkusen ist momentan eher drauf und dran, noch zwei Defensivspieler zu holen, namentlich Loic Bade und Victor Lindelöf. Im offensiven Bereich stocken die Bemühungen. Facundo Buonanotte von Brighton steht hier ebenso auf der Liste wie Maghnes Akliouche von der AS Monaco, aber beide Deals sind momentan kompliziert.
Momentan wartet Adli darauf, dass er die Berechtigung erhält, zum Medizincheck nach England zu reisen. Das kann je nachdem wie die Leverkusener mit ihren eigenen Deals vorankommen noch ein paar Tage dauern, aber eben wie gesagt auch noch ganz abgesagt werden. Dass er sich mit den Cherries soweit einigen konnte, ist derweil kein Geheimnis und gilt als gesichert. Bisher stand Adli für Leverkusen in 143 Spielen auf dem Platz, dabei gelangen ihm insgesamt starke 48 Scorerpunkte.