Der FC Bayern arbeitete im Sommer intensiv an einem Deal für Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen. Der entschied sich am Ende aber für einen Transfer zum FC Liverpool. Das wurde viel diskutiert.
Mehrere Gründe gab es am Ende, warum Wirtz nicht nach München, sondern nach England transferiert wurde. Und das, obwohl Bayern schon ein Sondervermögen freigegeben hätte. Übrigens wie bei Nick Woltemade.
Viel spekuliert wurde, ob die Entscheidung am Ende auch mit der Ansprache des Trainers zu tun hatte. Arne Slot, so meldeten mehrere Medien, habe dem Spieler einfach den besseren Plan aufgezeigt. Im Gespräch mit dem kicker sagte Wirtz nun generell zu einem Wechsel in das Ausland: „Ich habe mein ganzes Leben in der Region Köln verbracht, mit meinen Eltern und meinem engsten Kreis. Daher war es ein schwierigerer Schritt, dieses ganze Umfeld zu verlassen und in ein anderes Land mit all den Veränderungen zu ziehen. Und in eine neue Liga mit einem anderen Spielstil. Daher würde ich definitiv sagen, dass es eine größere Herausforderung ist, die ich bewusst angenommen habe, um ein besserer Spieler zu werden.“
Wirtz spricht über Entscheidung pro Liverpool
Zudem sprach Wirtz über die Gespräche mit Arne Slot. „Die Gespräche mit Arne waren von Anfang an sehr, sehr gut. Er hat mich vom ersten Treffen an überzeugt. Er hat mir klare Vorstellungen und eine klare Vision vermittelt, wie er mich in seiner Mannschaft einsetzen kann und will. Das, gepaart mit der Struktur der Mannschaft, hat mich wirklich überzeugt. Er hat mich auf der Zehnerposition gesehen – da, wo ich am besten spiele. Ich wurde für diese Position geholt, weil man mir zugetraut hat, die Mannschaft besser zu machen. Und diesem Anspruch versuche ich bestmöglich gerecht zu werden.“
Am heutigen Montagabend spielt Liverpool in der Premier League gegen Newcastle. Florian Wirtz hofft, dabei seinen ersten Treffer in einem Pflichtspiel erzielen zu können.