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90PLUS » Nach Katakomben-Krach: Kehl-Rüge für Bellingham-Vater
Bundesliga

Nach Katakomben-Krach: Kehl-Rüge für Bellingham-Vater

Till Gabriel
27.08.25, 08:44
Till Gabriel
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Mit dem Remis auf St. Pauli ist Borussia Dortmund schwach in die Saison gestartet. Zudem beschäftigt Jobe Bellingham den BVB.

In Hamburg war der neue Hoffnungsträger nach einem blassen Auftritt schon zur Halbzeit ausgewechselt worden. Ein Umstand, der den Eltern des Top-Talents überhaupt nicht gefiel. Nach Anpfiff stellte Mark Bellingham Sportdirektor Sebastian Kehl in den Katakomben des Millerntor-Stadions zur Rede, beschwerte sich über die frühe Auswechslung seines Sohnes und die Art und Weise, wie der BVB beim ersten Saisonspiel auftrat.

Kehrt schon nach einem Spieltag wieder Chaos ein bei den Schwarz-Gelben? Kehl ist bemüht, die Wogen zu glätten. Bei einem Telefonat mit den Bellinghams soll der frühere Nationalspieler laut Sport Bild klargestellt haben, dass er so eine Aktion nicht noch einmal erleben will und Familienangehörige der Spieler nichts im Innenraum des Stadions zu suchen haben. Mark Bellingham soll sich einsichtig gezeigt haben.

Ricken sieht in Bellingham-Vorfall „keinen Krach“

Geschäftsführer Lars Ricken sprach in der Talksendung Sky90 über den Vorfall. „Wir werden darauf achten, dass wir nicht mehr in die Bredouille kommen, solche Nachrichten zu kommentieren“, stellte der Geschäftsführer des BVB klar, wollte den Kabinen-Zoff aber auch nicht überbewerten: „Es war jetzt auch kein Krach, sondern ein bisschen ein emotionaleres Gespräch.“

Am Sonntag steht für Borussia Dortmund das erste Heimspiel der neuen Saison an. Gegen Union Berlin steht die Mannschaft von Niko Kovac gleich unter Druck. Eine Niederlage gegen die Köpenicker würde nach der Remis auf St. Pauli und dem wenig überzeugenden Auftritt im DFB-Pokal gegen Rot-Weiß Essen den Fehlstart besiegeln.

Inmitten der ersten kleineren Unruhen der Spielzeit verlängerte der BVB am Dienstag überraschend den Vertrag mit Cheftrainer Kovac. Der Kroate und sein Trainerteam sind nun bis 2027 an den Traditionsverein gebunden. „Wir streben nach dem maximalen Erfolg und wollen mit Überzeugung, Intensität und Leidenschaft in jedes Spiel gehen. Diese Werte fordert Niko mit seinem Team Tag für Tag ein, und wir glauben daran, dass wir gemeinsam den erfolgreichen Weg des Schlussspurts der vergangenen Saison fortsetzen werden“, kommentierte Kehl die Unterschrift des 53-Jährigen.

THEMENBorussia DortmundJobe BellinghamSebastian Kehl
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