Robert Lewandowski merkt man es nicht immer an, aber er kommt langsam aber sicher auch in ein fortgeschrittenes Fußballalter. Da kann man nicht mehr ganz so einfach auf allen Hochzeiten tanzen. Das weiß auch der Spieler selbst.
Hier und da zwickt es, hier und da gibt es Wehwehchen, man muss in diesem Alter doch hier und da einmal ein wenig mehr pausieren. Das sorgt beim Polen auch dafür, dass er eine andere Auffassung seiner eigenen Rolle hat.
Der Torjäger sprach nun offen über eine veränderte Herangehensweise in seinem letzten Vertragsjahr bei den Katalanen. Statt auf ständige Einsatzzeiten will er sich auf die entscheidenden Momente konzentrieren.
Lewandowski spricht über seine neue Rolle
Aktuell befindet sich der Pole auf Länderspielreise. „Dieses Jahr gehe ich persönlich anders mit meiner Situation um: Ich konzentriere mich nicht so sehr auf die Anzahl der Minuten, die ich spiele, und werde im Laufe der Saison Gespräche führen“, so der Angreifer.
Und weiter: „Ich glaube auch nicht, dass ich nach Vorschrift spielen muss: Wir haben einen Kader, der uns Rotationen ermöglicht und das ist wichtig. Manchmal ist es wichtiger, sich auf die Qualität der Spielzeit zu konzentrieren als auf die Quantität.“
Zudem ergänzte Lewandowski: „In dieser Saison werden wir ständig analysieren, wie ich mich fühle. Letzte Saison habe ich viele Spiele mit hoher Intensität bestritten und gegen Ende der Saison war ich auch verletzt. Wir wissen, dass es nach Beginn der Champions League nur sehr wenig Erholungszeit zwischen den Spielen gibt und es wird wichtig sein, die Belastung gut zu managen.“
Der Pole hat in dieser Saison noch kein La-Liga-Spiel von Beginn an bestritten und verpasste den Saisonauftakt aufgrund einer Verletzung. „Machen wir uns nichts vor, ich war zwei Wochen lang verletzt. Aber die Saison hat gerade erst begonnen und ist sehr lang.“