Toni Kroos wurde 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister. 2024 beendete er seine Laufbahn nach der Heim-EM in Deutschland.
Momentan schreibt die deutsche Auswahl wieder Schlagzeilen. Es sind jedoch keine absolut positiven. Denn gegen Nordirland und die Slowakei wurden nur zwei Punkte geholt. Die DFB-Elf ist nicht gut drauf, die Spiele warfen mehr Fragen auf als sie beantworteten.
Toni Kroos selbst ist nur einer von vielen ehemaligen Nationalspielern, die sich nicht zurückhielten und die aktuelle Lage bewerteten. Laut ihm habe die deutsche Mannschaft momentan nichts mit dem WM-Titel zu tun.
Kroos kennt nicht alle Nationalspieler
Das sagte Kroos im Podcast Einfach mal Luppen, den er mit seinem Bruder Felix zusammen moderiert. Und er machte ein Geständnis. Sein Bruder Felix fragte: „Wenn ich den Kader sehe, habe ich das Gefühl, dass es noch nie so leicht war, Nationalspieler zu sein. Gefühlt reichen aktuell 3, 4 gute Wochen, um direkt nominiert zu werden. Das ist kein gutes Zeichen. Wenn ich in den Kader reinsehe, bezweifle ich auch, dass du alle Spieler kanntest, die dabei waren. Gehe ich richtig in der Annahme?“
Daraufhin antwortete Toni: „Da hast du einen Punkt. Kann man mir das vorwerfen?“ Damit bestätigte der langjährige Real-Star, dass ihm nicht jeder Name des Kaders, der Spieler wie Nnamdi Collins, Paul Nebel oder Jamie Leweling beinhaltete, geläufig sei. Und weiter: „Aktuell haben wir keinen Topf von 50 internationalen Top-Spielern. Das ist so. Über internationale Klasse wird es ganz eng.“
Eine Einschränkung hatte Kroos allerdings noch parat, was die Ergebnisse in den nächsten Spielen angeht: „Egal welchen Kader du dahinstellst, mit den Spielen, die sie vor der Brust hatten, sollte das reichen.