Die deutsche Nationalmannschaft hat gerade eine ernüchternde Länderspielphase hinter sich. Die DFB-Elf hat es nicht geschafft, gegen die Slowakei und Nordirland zu überzeugen. Einige Experten haben Kritik an den Leistungen und den Resultaten geäußert.
Julian Nagelsmann und sein Trainerteam haben sich kritisch gezeigt, auch die Spieler fassten sich an die eigene Nase. Kein Wunder, denn man steht in einer Vierergruppe bei der Qualifikation für das Turnier nun schon gehörig unter Druck.
Auch Joachim Löw, der die Nationalelf lange trainierte, hat mitbekommen, dass die deutsche Auswahl in der FIFA-Weltrangliste nicht mehr zu den Top-10 gehört, sondern auf Platz zwölf abgerutscht ist.
Löw spricht über das DFB-Team
In der absoluten Weltspitze sieht der Ex-Coach die Nationalelf momentan nicht. „Wir brauchen wieder vielleicht ein paar Lösungen, um ganz in der Weltspitze zu sein. Da sind wir nicht“, so Löw. Aber: Julian ist auf jeden Fall ein Trainer, der weiß, was er will und was er mit der Mannschaft will. Und er hat, glaube ich, auch schon die richtigen Ansätze“, lobte Löw seinen Nach-Nachfolger.
Und weiter: „Julian Nagelsmann ist ein sehr innovativer Trainer mit vielen guten Ideen, er hat es natürlich manchmal nicht ganz so einfach, weil die Probleme ja schon ein bisschen länger da sind, die wir im Moment kennen.“
„Die letzten Spiele waren sicher nicht so überzeugend“, führte Löw zum Zustand der DFB-Elf weiter aus. Man müsse in Deutschland für die Zukunft „auch manchmal ein bisschen umdenken“, mahnte er an.
Schon im Oktober hat die deutsche Auswahl dazu die Möglichkeit, denn dann stehen die Qualispiele Nummer drei und vier gegen Luxemburg und erneut gegen Nordirland auf dem Programm. Hier muss eine Leistungssteigerung her, auch, um sich das WM-Ticket frühzeitig sichern zu können.