Die Beziehung zwischen Vinicius Junior und Real Madrid war zuletzt nicht immer leicht. Unter gewissen Umständen scheint sogar ein Abgang denkbar.
Rein sportlich hat sich Vinicius Jr. zuletzt eindrucksvoll zurückgemeldet: Beim 4:1-Sieg gegen UD Levante glänzte der brasilianische Flügelstürmer mit einem Traumtor und einer Vorlage. Damit antwortete er auf die Diskussionen, die nach seiner wütenden Reaktion auf eine Auswechslung gegen Espanyol Barcelona aufgekommen waren. Doch trotz des starken Auftritts bleibt die Zukunft des 25-Jährigen bei Real Madrid ungewiss.
Der Vertrag des Offensivstars läuft zwar noch bis Juni 2027, doch die Fronten zwischen Klub und Spielerseite verhärten sich zunehmend. Im Zentrum des Konflikts: Die Forderungen von Vinicius und seiner Agentur Roc Nation Sports. Diese verlangt laut Mundo Deportivo neben einer deutlichen Gehaltserhöhung auch eine üppige Prämie für eine Vertragsverlängerung. Eine solche Zahlung lehnt Präsident Florentino Pérez bislang strikt ab. Stattdessen will Real dem Angreifer ein verbessertes Grundgehalt bieten, das jedoch bislang nicht den Vorstellungen der Brasilianer entspricht.
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Vinicius-Entscheidung spätestens im nächsten Sommer
Laut Medienberichten erwägt die Klubführung inzwischen sogar, Vinicius im kommenden Sommer auf den Transfermarkt zu setzen, sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden. Der Gedanke: Lieber eine hohe Ablöse kassieren, als das Risiko einzugehen, dass der Spieler in den letzten Vertragsjahren seinen Marktwert verliert.
Gleichzeitig vertraut man in Madrid darauf, dass Vinicius seine zentrale Rolle im Team erkennt und die angebotenen Konditionen letztlich akzeptiert. Immerhin gilt er trotz aller Diskussionen als eines der sportlichen Aushängschilder des Klubs.
Spätestens im Sommer 2026 muss jedoch eine Entscheidung fallen. Sollte bis dahin keine Vertragsverlängerung zustande kommen, wäre ein Abgang nahezu unausweichlich. Der Fall Vinicius entwickelt sich damit zum nächsten großen Transfer-Dauerthema rund um die Königlichen.