Der FC Barcelona bekam es am Sonntag mit Real Sociedad zu tun. Nach der Pleite von Real Madrid einen Tag zuvor im Derby gegen Atletico war klar, dass die Katalanen mit einem Sieg auf Platz eins springen können.
Die Marschroute war also klar. Hansi Flick wollte mit seinem Team einen Sieg einfahren. Dabei musste er unter anderem auf Gavi und Raphinha verzichten.
Barcelona tut sich schwer, gewinnt aber
Der FC Barcelona war von Beginn an die bessere Mannschaft, wurde aber nicht immer zwingend. Die Katalanen brauchten etwas, um die Defensivstruktur von La Real zu entschlüsseln. Dass Barca mehr Ballbesitz hatte, war jetzt nicht überraschend. Auch gab es deutlich mehr Pässe und mehr Abschlüsse, aber es folgte nicht die eine Druckphase auf die andere. Und Real Sociedad versteckte sich nicht komplett. Nach einer halben Stunde brachte Alvaro Odriozola, Ex-Real-Profi, die Gäste auch noch in Führung. Das war natürlich eine gute Gelegenheit für die Gäste, um hier etwas mitzunehmen.
Doch Barça brauchte nicht sehr lange, um den Ausgleich zu erzielen. Noch vor der Pause war es Jules Koundé, der zum 1:1 traf. Barcelona hatte dadurch wieder neuen Mut, kam in der 59. Minute durch einen Kopfball von Robert Lewandowski zur Führung. Das Bild auf dem Feld war eigentlich das gleiche wie in Halbzeit eins, die Hausherren hatten mehr Ballbesitz, spielten mehr Pässe, aber waren nicht komplett drückend überlegen.
Es war nun aber auch nicht so als hätte Real Sociedad die Katalanen großartig unter Druck setzen können. Besonders gefährdet war der Sieg folglich nach der Führung nicht mehr. Es reichte für den knappen 2:1-Erfolg, die Katalanen sind jetzt Tabellenführer.