Jamal Musiala muss sich noch gedulden, ehe er sein Comeback im Trikot des FC Bayern feiern kann. Wenn alles gut geht, dann könnte es Mitte Dezember soweit sein. Aber einen klaren Zeitplan wird man weder von ihm noch von den Bayern-Bossen hören.
Wichtig ist, dass er wieder topfit wird. Und daran arbeitet er. Zuletzt viel individuell im Kraftraum, um die Beweglichkeit wieder zu maximieren. Und auch, um überhaupt erst einmal die Grundbasis an Muskulatur aufzubauen, die ihm abhanden gekommen war.
Bei der Klub-WM im Sommer erlitt Musiala nämlich im Spiel gegen PSG einen Wadenbeinbruch. Das ist eine schwere Verletzung, eine, die einen Spieler länger außer Gefecht setzt.
Doch der Heilungsprozess verläuft gut, auch in der Reha macht Musiala weiterhin große Fortschritte. Und heute, am Donnerstag, gab es sogar einen Meilenstein.
Musiala wieder auf dem Platz
Denn: Der Offensivspieler stand endlich wieder auf dem Platz! Er lief eine Runde und absolvierte anschließend Koordinationsübungen mit Athletiktrainer Simon Martinello. Nach 25 Minuten war Musialas Einheit beendet. Zum Abschluss kickte er sogar noch mit Serge Gnabry, der ebenfalls individuell trainierte.
Es wird noch eine Weile dauern, bis Musiala wieder vollends belastbar ist, aber er kann das Tempo jetzt sukzessive erhöhen und zumindest kleinere Übungen auch mit Ball machen. Bis er in das Mannschaftstraining zurückkehren kann und auch Zweikämpfe erlaubt sind, wird aber aller Voraussicht nach noch rund ein Monat vergehen.
Zudem ist nie auszuschließen, dass es auch zu einer Art Überlastungsreaktion kommen könnte, wenn er die Belastung weiter steigert. Das liegt in der Natur der Sache. Neben Musiala hoffen auch Alphonso Davies und Hiroki Ito auf ein Comeback im Kalenderjahr 2025. Bei beiden sieht es auch so aus als sei das durchaus realistisch.