Er gehört zu den Entdeckungen der laufenden Bundesliga-Saison. Bayer 04 Leverkusen hat einen Blick auf Freiburg-Talent Johan Manzambi geworfen.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, zählt Bayer 04 zu einer langen Reihe an Interessenten für den jungen Schweizer, der beim SC Freiburg in den letzten Monaten zum Stammspieler gereift ist. Bei seinen elf Einsätzen in der Bundesliga gelangen dem 20-Jährigen bereits drei Tore und zwei Vorlagen, dazu kommen zwei Assists im DFB-Pokal sowie ein Treffer in der Europa League.
Ein Jahr nach seiner Beförderung in die Profimannschaft der Breisgauer ist der hochveranlagte Mittelfeldspieler endgültig angekommen und für Trainer Julian Schuster eine feste Größe. In der vergangenen Spielzeit pendelte er noch zwischen erster Mannschaft und U23, derzeit ist er die wertvollste Aktie im Kader des Sport-Clubs.
Konkurrenz für Leverkusen? Auch Napoli interessiert
Die guten Leistungen wecken Begehrlichkeiten. Neben Bayer 04 Leverkusen beobachtet unter anderem auch die SSC Napoli die Entwicklung des Youngsters. Fest steht jedoch, dass Freiburg sein Top-Talent nicht für einen Spottpreis ziehen lassen wird. Manzambis Marktwert wird derzeit auf 15 Millionen Euro geschätzt, Tendenz steigend. Zudem verlängerte der Schweizer erst im Sommer seinen Vertrag an der Dreisam und ist bis 2030 an den Bundesligisten gebunden.
Im Juni feierte Manzambi sogar sein Debüt in der Nationalmannschaft der Schweiz und erzielte in acht Länderspielen seitdem bereits drei Tore. „Er hat einen unglaublichen Tordrang, das habe ich noch selten bei einem Spieler gesehen“, schwärmte Nationaltrainer Murat Yakin, der den Freiburger für die anstehende WM in den USA, Mexiko und Kanada fest eingeplant haben dürfte.
Gegenüber dem SWR erklärte der Youngster jüngst, wo er sich seine unbekümmerte Spielweise angeeignet hat. „Als Kind habe ich immer auf diesem Platz ohne Rasen gespielt. Ich habe mit den Kollegen von meinem Bruder gespielt. Ich war sehr klein. Mit fünf Jahren habe ich mit Jungs gespielt, die 13 oder 14 Jahre alt waren. Ich denke, das hat mir schon geholfen“, blickte Manzambi auf seine Anfänge zurück. Im Januar 2023 verließ er die Heimat schließlich in Richtung Freiburg, wo er zunächst in der U19 auflief.