FIFA-Präsident Gianni Infantino ist nicht dafür bekannt positive Schlagzeilen zu produzieren. Zuletzt berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ in Zusammenarbeit mit dem „WDR“, dass Infantino Pläne hat um die Rechte der FIFA für insgesamt 25 Milliarden Dollar zu verkaufen, obwohl im die Justiziare davon abrieten. Nun meldet sich ausgerechnet Sepp Blatter zu Wort.
Immer mehr Widerstand gegen Infantino
„Die FIFA sollte den Fußball nicht verkaufen. Es ist jetzt an den FIFA-Mitgliedern einzuschreiten. Der DFB-Präsident hat es bereits getan“, so der ehemalige Boss der FIFA auf seinem Twitter-Account. Zuletzt forderte DFB-Präsident Grindel, dass Infantino „alle Fakten auf den Tisch“ legen soll.
Dass sich ausgerechnet Blatter, der Ende 2015 von der FIFA-Ethikkommission im Zuge des FIFA-Skandals wegen Korruptionsvorwürfen und des Verdachts der ungetreuen Geschäftsführung für mehrere Jahre gesperrt wurde, sich zu diesem Thema äußert, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Komik. Trotzdem häufen sich die Gegner Infantinos, der zurzeit nicht gerade zuversichtlich in Richtung Wiederwahl im kommenden Jahr blicken kann.
(Photo by MICHAEL BUHOLZER/AFP/Getty Images)