Timo Werner ist einer der interessantesten deutschen Spieler. Diese Behauptung dürfte wohl jeder so unterschreiben. Jung, dynamisch und mit immer noch großem Potential. Dessen ist sich auch nicht nur sein jetziger Verein aus Leipzig bewusst. National sowie international soll Interesse auch von anderen Vereinen bestehen. Und der Vertrag läuft nur noch bis 2020.
Verlängerung?
Wie die SportBild nun berichtet, sollen Werner und sein Verein gerade auf eine entscheidende Verhandlungsrunde zusteuern. Das ist logisch. Denn wenn Werners Vertrag nicht verlängert wird, ist er im Sommer als Spieler mit nur noch einem Jahr Vertrag ein heißer Wechselkandidat. Kolportiertes Interesse von Branchengrößen wie Real Madrid, Manchester United und Atletico finden in der SportBild genau so Erwähnung wie ein möglicher Wechsel zum Konkurrenten aus Dortmund. Das diese, und noch mehr, Clubs sich die Chance auf eine Verpflichtung des 21-Jährigen nicht entgehen lassen würden, sofern er denn zu einem moderaten Preis zu haben wäre, ist nachvollziehbar. Auch deshalb ist Leipzig stark an einer Vertragsverlängerung interessiert. Die noch im letzten Sommer gehandelten´, dreistelligen Ablösesummen, könnte man wohl nur generieren wenn der Spieler erst einmal verlängert. Dazu kommt, dass Julian Nagelsmann, als kommender Trainer, gerne mit Werner planen würde. Den Spieler allerdings bis 2020 zu halten und dann ablösefrei abzugeben, scheint fahrlässig. So sind Mintzlaff, Rangnick und Co. von einem Aufgeben noch weit entfernt. Und bereit Werner mit 6 Millionen Bruttogehalt zum Topverdiener zu machen. Doch ob das genug ist steht in den Sternen. Werners Lager soll bis jetzt alle Angebote ausgeschlagen haben, wohl auch in dem Wissen, bei anderen Vereine mit mehr rechnen zu können.
England, Spanien oder der BVB?
Die Wechselmöglichkeiten des Nationalspielers dürften vielfältig sein. Gerade die genannten Bewerber aus Madrid und Manchester dürften kinderleicht dazu in der Lage sein, das Gehalt zu vervielfachen. Auch beim BVB ist das Budget größer, mehr als 6 Millionen, gerade wenn man davon ausgeht den Spieler verhältnismäßig günstig einzukaufen, scheinen durchaus realistisch. Deshalb macht auch der BVB bis hierhin als aufgebrachte Adresse Sinn. Gegenüber den anderen Vereinen die genannt werden, darf allerdings gezweifelt werden, ob der Ruhrpottklub die selbe Strahlkraft besitzt. Bei einem deutschen Champions League Anwärter spielt Werner immerhin auch jetzt schon. Dazu kommt, dass der BVB mit Alcacer gerade einen Stürmer verpflichtet hat. Auszuschließen ist es natürlich dennoch nicht völlig. Sollte der BVB die Chance haben Werner zu verpflichten scheint es realistisch diese Chance zu nutzen. Doch auch Ralf Rangnick dürfte ein Interesse haben, Werner wenigstens nicht an einen Konkurrenten zu verlieren. Auch das Verhältnis der beiden Vereine ist angespannt. Sollte Werner also im Sommer wechseln, scheint ein Wechsel ins Ausland deutlich plausibler.
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