News | Erst gestern zitierte die „Bild“ den Vater von Luka Jovic, der gesagt haben soll, dass der Spieler bei der Eintracht bleiben will und ihn das Angebot des FC Barcelona nicht interessiere. „Luka hat zwar Anfragen. Die aus Barcelona gibt es. Aber er hat kein Interesse. Er weiß nicht, ob er da Fußball spielen kann“, so Vater Milan. Doch das scheint nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen.
Real hofft auf gute Beziehungen zur Eintracht
Fredi Bobic dementierte diese Aussagen gestern nach dem Spiel der SGE in der Europa League bei RTL: „Ich habe heute mit dem Vater von Luka geredet und er sagte zu mir: ‚Fredi, ich habe das so nicht gesagt in der Form‘. Ja, es gibt namhafte Interessenten, trotzdem geben wir den Kampf nicht auf und hoffen, dass Luka weiter für uns spielen wird.“
Zudem knüpfte Bobic den Verbleib an Bedingungen und teilte mit, dass man, wenn eine große Offerte für den Spieler hereinkommen würde, möglicherweise handeln müsste. Aber das sei jetzt noch nicht der Fall. Hoffnungen macht sich laut der „Marca“ jedenfalls Real Madrid. Die „Königlichen“ sehen in Jovic einen guten Nachfolger für Karim Benzema und hoffen bei ihren Transferbemühungen auf gute Beziehungen zur Eintracht.
So wechselten bereits Lucas Torro, Jesus Vallejo und Omar Mascarell aus Madrid nach Frankfurt und auch diesmal könnten, sofern ein Jovic-Deal überhaupt zustande kommen würde, Spieler aus Madrid den Weg nach Frankfurt finden. Die SGE beobachtete unter anderem Jugendspieler Pedro Ruiz, auch am derzeit verliehenen Stürmer Raul de Tomas (13 Saisontore für Valladolid) soll die Eintracht interessiert sein. Doch Real Madrid und der FC Barcelona scheinen nur die Spitze der Interessenten für Luka Jovic zu sein. Der Sommer bleibt spannend.
Manuel Behlert
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images)